Newsletter März-April 2015
Sicher-Stark-News Ausgabe 2 von 6
Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie alle zwei Monate über die neusten Presseberichte, Aktionen an Grundschulen, Vorträge, Fördergelder für Grundschulen, Mobbing, Gewalt, Internetgefahren, Erfolge vor Ort und alles, was GEGEN KINDESMISSBRAUCH erreicht wurde, informieren.
Jetzt auch kostenlos für unterwegs In der Sicherheits-App erhalten Sie jede Woche neue Sicherheitstipps für sich und Ihr Kind. Inhalt
1 Leserbriefe 2 2 Neuer Buchtipp 3 3 Zum Nachdenken: Eine Chronik der Gewaltverbrechen 5 4 Materialien für Spender/ Förderer/ Sponsoren/ Unterstützer 7 5 Sicherheits-DVDs – Unschlagbares Angebot für März 8 6 Die neuen Gefahren von Younow.com 9 7 Wie Sie uns mit Ihrer Arbeitskraft unterstützen können 11 8 Ermitteln Sie anhand dieser Merkmale die Qualität von Präventionskursen 14 9 Unsere Kursangebote für Sie 16 10 Was denken Sie über diesen Newsletter? 21
1 Leserbriefe
Regelmäßig erhalten wir Mails und Anfragen von besorgten Eltern, die bei uns Rat suchen. So auch im Januar. Ein Vater bat uns um Hilfe, da sich seine 11-jährige Tochter zu Ostern ein Smartphone wünscht. Wie sollen er und seine Frau die Kleine vor den im Internet lauernden Gefahren schützen? Wie kann sie selbst lernen, Risiken einzuschätzen und richtig mit dem Gerät und ihren privaten Daten umzugehen? Solche Fragen und viele mehr bewegen nicht nur Eltern, sondern auch andere Familienmitglieder und Lehrer. Deswegen haben wir – die Sicher-Stark-Initiative – ein Lernportal entwickelt. So können viele wertvolle Tipps gesammelt und der Umgang mit den Gefahren, die etwa im Internet lauern, erlernt werden. Des Weiteren gibt es eine kostenlose Sicherheits-App. Diese kann für die gängigen Betriebssysteme verschiedener Smartphones heruntergeladen werden. So bleiben Sie immer über Neuigkeiten informiert! Weitere Infos zur Sicher-Stark-Initiative: 2 Neuer Buchtipp
Wie schützen wir unsere Kinder vor Missbrauch? Prävention? Immer noch mangelhaft, sagt der Missbrauchsbeauftragte Johannes-Wilhelm Rörig. Jetzt gibt es jedoch ein Hörbuch für Lehrer und Eltern: „Achtung! Starkes Kind – Wie mache ich mein Kind sicher und stark?“ lautet der Titel des jetzt in Deutschland erschienenen Erwachsenen-Hörbuchs. Nun ist es fünf Jahre her, dass zahlreiche Missbrauchsfälle am Berliner Canisius-Kolleg, dem Kloster Ettal, der Nordkirche oder der Odenwald-Schule bekannt wurden. Johannes-Wilhelm Rörig, der Beauftrage für Fragen des sexuellen Missbrauchs, äußerte, dass Missbrauch weiterhin ein Skandal in Deutschland bliebe. Auch wenn Deutschland nach den damaligen Fällen geschockt gewesen sei und daraufhin die Sensibilität in Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kitas gewachsen sei und die Verjährungsfristen verlängert wurden, haben immer noch zu wenige Einrichtungen ausreichende Präventionskonzepte. Denn auch heute seien viele tausende von Kindern noch sexueller Gewalt schutzlos ausgeliefert. Es gebe einfach nicht genügend Präventionsmaßnahmen. Man müsse seinem Kind mögliche Gefahren und ein sicheres Verhalten frühzeitig vermitteln sowie ihnen beibringen, wie sie sich am besten vor Missbrauch schützen können. Diese täglichen Fragen von Lehrkräften, Eltern und allen, die mit Kindern arbeiten, beantwortet Buchautor Ralf Schmitz, eine Koryphäe auf dem Gebiet des Missbrauchs, jetzt in seinem neuen Hörbuch. Für jede verkaufte CD geht ein Beitrag von 5,00 Euro an Grundschulen in Deutschland.
„Achtung! Starkes Kind – Wie mache ich mein Kind sicher und stark?“ ist nicht nur ein spannendes Hörbuch, sondern gibt neben wichtigen und anregenden Tipps auch konkrete Anleitungen für praktische Übungen zu Hause. Es beantwortet häufig gestellte Fragen wie:
Die Koryphäe Ralf Schmitz greift auf eine 20-jährige Berufserfahrung zurück. Mit seinem mobilen hochqualifizierten Expertenteam wurden so bereits über 500.000 Kinder und Eltern geschult. Sein Wissen aus polizeilicher Arbeit und über 15 verschiedenen Selbstverteidigungssportarten ist für seine Arbeit unverzichtbar. Als Trainer im Deutschen Bundestag und Berater für verschiedene Fördervereine verfügt Ralf Schmitz über mehrjährige Erfahrung im Personenschutz und umfangreiche Trainingserfahrung mit dem Sondereinsatzkommando der Polizei und GSG9 der Bundespolizei. Zudem ist er Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Prävention und Prophylaxe und engagiert sich seit über 15 Jahren im Sicher-Stark-Team, einer sozialen Initiative, die Kinder im Grundschulalter vor Gewaltverbrechen und Missbrauch schützt. Ralf Schmitz ist bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte, Hörfunk und Zeitungsberichte, arbeitet mit einem einzigartigen Grundschulpräventionskonzept, in dem nur ausgebildete Kinderpädagogen, Psychologen, Therapeuten und ehemalige Polizeibeamte in ganz Deutschland Sicher-Stark-Kurse, Vorträge und Kinderwebinare durchführen.
3 Zum Nachdenken: Eine Chronik der Gewaltverbrechen
September 2007: Die 8 Jahre alte Jenisa aus Hannover verschwindet. Kleidung und Schuhe werden rund 20 Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt gefunden. Ihre Leiche wird erst im September 2014 gefunden. Täter ist offenbar der Onkel des Mädchens, der es vermutlich sexuell missbrauchte und erwürgte.
Januar 2008: Die Leiche der 8-jährigen Kardelen wird am Möhnesee im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) entdeckt. Der Täter hatte das Kind missbraucht und erstickt. Ein verdächtiger Nachbar wird in der Türkei festgenommen und 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Juli 2009: Polizisten finden die Leiche der 9-jährigen Corinna aus Eilenburg (Sachsen) in einem Nebenarm der Mulde. Das Kind fiel einem Sexualverbrechen zum Opfer. Der Mörder wird im März 2010 zu lebenslanger Haft verurteilt. September 2010: Mirco aus Grefrath (Nordrhein-Westfalen) wird entführt, missbraucht und umgebracht. Die Leiche des Zehnjährigen wird erst im Januar 2011 entdeckt. Der Täter muss lebenslang in Haft.
Juni 2011: Spaziergänger finden die Leiche der siebenjährigen Mary-Jane aus Zella-Mehlis (Thüringen). Der Täter muss lebenslang in Haft. Er hatte das Kind missbraucht, aus Angst vor Entdeckung gewürgt und bewusstlos in einen Bach gelegt. Das Mädchen ertrank.
Februar 2012: Das Landgericht Stade (Niedersachsen) verurteilt einen Pädagogen zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung. Der sogenannte Maskenmann hatte zwischen 1992 und 2001 drei Jungen ermordet und mehrere sexuell missbraucht. Der BGH bestätigt das Urteil später, hebt aber die Sicherungsverwahrung auf.
März 2013: In einem Parkhaus in Emden (Niedersachsen) wird die elfjährige Lena erwürgt aufgefunden. Nach einem Fehlgriff mit einem zu Unrecht Verdächtigten nimmt die Polizei einen psychisch gestörten Mann fest. Er wird verurteilt und auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie eingewiesen.
Februar 2014: Die Leiche der zwölfjährigen Franziska wird in einem Baggersee bei Neuburg a. d. Donau (Bayern) gefunden. Das Mädchen wurde sexuell missbraucht. Der mutmaßliche Täter ist wegen Sexual- und Gewaltdelikten vorbestraft und war erst im Dezember 2013 aus der Haft entlassen worden.
Januar 2015: An einer Dortmunder Grundschule ist ein sechsjähriges Mädchen von einem 18-Jährigen missbraucht worden. Durch zwei Zeuginnen konnte der Täter verscheucht und anhand eines Fotos identifiziert werden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie (mit-)helfen, etwas gegen KINDESMISSBRAUCH, GEWALT und ÜBERGRIFFE zu tun!
In welcher Form Sie dies tun, ob mit Spenden, ehrenamtlicher Hilfe oder ähnlichem, bleibt Ihnen überlassen. 4 Materialien für Spender/ Förderer/ Sponsoren/ Unterstützer
Sie wollen Gutes mit Ihrer Firma, Ihrem Unternehmen/ Konzern tun? Sie wollen mit Ihrem Engagement in der lokalen, regionalen oder bundesweiten Zeitung erscheinen und zusätzlich auch im Radio und Fernsehen? Wir können das ermöglichen.
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5 Sicherheits-DVDs – Unschlagbares Angebot für März
Der Zugang zum Internet ist heutzutage schon für Kinder in der Grundschule eine Selbstverständlichkeit. Doch können die Kleinen wirklich schon alle Risiken im Netz einschätzen? Haben Sie auch die Sorge, dass Ihr Kind den Risiken des Internets hilflos ausgesetzt ist? Fehlen Ihnen Zeit und vielleicht auch tiefer gehende Computerkenntnisse, um Ihrem Kind die nötige Sicherheit zu geben?
Jedes Elternteil möchte sein Kind schützen. Aber oft ist das gar nicht so leicht, so manches Mal stößt man als Elternteil oder als Lehrkraft an seine Grenzen. Mit dieser Ratgeberreihe auf DVD eignen sich Eltern und Lehrkräfte wichtige Kenntnisse an. So geben Eltern ihrem Kind einen unbeschwerten und guten Start. Zunehmende Meldungen über Kinder, die einem Verbrechen zum Opfer fielen, ängstigen viele Eltern und Lehrkräfte. Eine berechtigte Sorge, denn solche Situationen können verhindert werden, wenn frühzeitig Kinder kindgerecht aufgeklärt werden. Umso wichtiger ist es, Kinder vor solchen Situationen zu schützen. Eltern, Lehrer, Freunde und das Umfeld müssen aufmerksam sein, um Kinder im Vorfeld so zu stärken, dass sie sämtliche Tricks von Pädophilen frühzeitig erkennen. „Außenseiter: Mobbing – was tun?“ Hänseln oder Ausgrenzen von Mitschülern im Internet – in vielen Klassen ist das keine Seltenheit. Nicht nur in der Arbeitswelt, bereits in der Schule treten böswillige Handlungen gegen Mitschüler auf, in denen versucht wird, den anderen fertig zu machen. Die sozialen Netzwerke werden weiter wachsen und mit diesem DVD-Ratgeber erhalten Sie einen schnellen Überblick und machen Ihr Kind sicher und stark. Die DVD-Box gibt es nun im Angebot für derzeit nur 69,99 EUR und somit knapp 30 EUR preiswerter als regulär. Greifen Sie jetzt zu! Weitere DVD-Angebote aus dieser Serie finden Sie hier:
6 Die neuen Gefahren von Younow.com
Bei „YouNow“ handelt es sich um eine Livestreaming-Plattform, die 2011 ursprünglich zur Promotion für Musiker und andere Künstler ins Leben gerufen wurde. Anders als zum Beispiel bei YouTube sind diese Übertragungen alle live und ungeschnitten. Zeitgleich kommunizieren Streamende mit den Zuschauern über ein Chatfenster und reagieren auf deren Kommentare.
Seit Anfang 2015 hat sich YouNow allerdings zu einer Plattform der Selbstdarstellung Minderjähriger entwickelt. Besonders Siebt- und Achtklässler, also Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren, nutzen den Internetdienst fleißig. Dabei filmen sich die Kinder unter anderem in ihren Zimmern, in der Schule, im Schlafanzug. Dies sollte von Eltern und Lehrern keinesfalls unterschätzt werden!
Es ergeben sich z. B. folgende Gefahren:
Hierbei handelt es sich nur um eine Auswahl der größten Risiken. Wie aber können Sie Ihr Kind oder Ihre Schüler schützen?
Am besten wäre es natürlich, wenn Jugendliche diesen Dienst nicht auf diese Weise nutzen würden, nur um ihrem Drang nach Selbstdarstellung nachzukommen. Das war ja auch nicht der Ursprungsgedanke des Anbieters. Nun ist es in der heutigen Zeit schwierig, den Kindern gerade so etwas komplett zu verbieten. Es ist schwer durchzusetzen, da die Möglichkeiten vielfältig sind und ein Verbot viele Dinge umso reizvoller macht. Deshalb ist es wichtig, die Jugendlichen zu sensibilisieren. Sie müssen die Gefahren selbst erkennen und verstehen – es reicht nicht, sie ihnen nur aufzuzeigen. Oft werden gut gemeinte Ratschläge dann nämlich nur als nervig und uncool abgetan, weil Eltern und Lehrer „ja keine Ahnung haben, was abgeht“.
So könnte ein Chatverlauf aussehen. Inhalt und Namen sind frei erfunden.
Durch die Anonymität des Internets fühlen sich viele Jugendliche sicher, obwohl dieses Gefühl trügerisch ist. Wie also bringen Sie Ihr Kind dazu, Privates nicht sorglos auszuplappern? Vielleicht hilft Folgendes: Sicher haben Sie Ihrem Kind beigebracht, mit Fremden auf der Straße nicht zu reden, keine Geschenke anzunehmen etc. Und ganz bestimmt würde Ihr Kind auf der Straße keinem Passanten die Frage beantworten, ob es noch Jungfrau ist oder wie seine Unterwäsche aussieht. Oft kann es helfen, genau diese Situation 1:1 zu übertragen. Den Kindern muss bewusst sein, dass hinter den Chatnamen Unbekannte stecken. Diese sind nicht zwangsläufig 15 Jahre jung, nur weil ihr Name dies suggeriert oder sie es behaupten. Sie müssen verstehen, dass diese Menschen nicht alle ungefährlich sind und gezielt Informationen sammeln, um die Kinder z.B. an einer Bushaltestelle abpassen zu können... Reden Sie offen mit Ihren Kindern und Schülern, damit sie wissen, dass sich jemand für sie interessiert. Das mindert auch die Gefahr, dass aus Trotz oder Wut der Öffentlichkeit mehr preisgegeben wird, als es der Fall sein sollte.
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Newsletter März-April 2015
Sicher-Stark-News Ausgabe 2 von 6
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1 Leserbriefe 2 2 Neuer Buchtipp 3 3 Zum Nachdenken: Eine Chronik der Gewaltverbrechen 5 4 Materialien für Spender/ Förderer/ Sponsoren/ Unterstützer 7 5 Sicherheits-DVDs – Unschlagbares Angebot für März 8 6 Die neuen Gefahren von Younow.com 9 7 Wie Sie uns mit Ihrer Arbeitskraft unterstützen können 11 8 Ermitteln Sie anhand dieser Merkmale die Qualität von Präventionskursen 14 9 Unsere Kursangebote für Sie 16 10 Was denken Sie über diesen Newsletter? 21
1 Leserbriefe
Regelmäßig erhalten wir Mails und Anfragen von besorgten Eltern, die bei uns Rat suchen. So auch im Januar. Ein Vater bat uns um Hilfe, da sich seine 11-jährige Tochter zu Ostern ein Smartphone wünscht. Wie sollen er und seine Frau die Kleine vor den im Internet lauernden Gefahren schützen? Wie kann sie selbst lernen, Risiken einzuschätzen und richtig mit dem Gerät und ihren privaten Daten umzugehen? Solche Fragen und viele mehr bewegen nicht nur Eltern, sondern auch andere Familienmitglieder und Lehrer. Deswegen haben wir – die Sicher-Stark-Initiative – ein Lernportal entwickelt. So können viele wertvolle Tipps gesammelt und der Umgang mit den Gefahren, die etwa im Internet lauern, erlernt werden. Des Weiteren gibt es eine kostenlose Sicherheits-App. Diese kann für die gängigen Betriebssysteme verschiedener Smartphones heruntergeladen werden. So bleiben Sie immer über Neuigkeiten informiert! Weitere Infos zur Sicher-Stark-Initiative: 2 Neuer Buchtipp
Wie schützen wir unsere Kinder vor Missbrauch? Prävention? Immer noch mangelhaft, sagt der Missbrauchsbeauftragte Johannes-Wilhelm Rörig. Jetzt gibt es jedoch ein Hörbuch für Lehrer und Eltern: „Achtung! Starkes Kind – Wie mache ich mein Kind sicher und stark?“ lautet der Titel des jetzt in Deutschland erschienenen Erwachsenen-Hörbuchs. Nun ist es fünf Jahre her, dass zahlreiche Missbrauchsfälle am Berliner Canisius-Kolleg, dem Kloster Ettal, der Nordkirche oder der Odenwald-Schule bekannt wurden. Johannes-Wilhelm Rörig, der Beauftrage für Fragen des sexuellen Missbrauchs, äußerte, dass Missbrauch weiterhin ein Skandal in Deutschland bliebe. Auch wenn Deutschland nach den damaligen Fällen geschockt gewesen sei und daraufhin die Sensibilität in Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kitas gewachsen sei und die Verjährungsfristen verlängert wurden, haben immer noch zu wenige Einrichtungen ausreichende Präventionskonzepte. Denn auch heute seien viele tausende von Kindern noch sexueller Gewalt schutzlos ausgeliefert. Es gebe einfach nicht genügend Präventionsmaßnahmen. Man müsse seinem Kind mögliche Gefahren und ein sicheres Verhalten frühzeitig vermitteln sowie ihnen beibringen, wie sie sich am besten vor Missbrauch schützen können. Diese täglichen Fragen von Lehrkräften, Eltern und allen, die mit Kindern arbeiten, beantwortet Buchautor Ralf Schmitz, eine Koryphäe auf dem Gebiet des Missbrauchs, jetzt in seinem neuen Hörbuch. Für jede verkaufte CD geht ein Beitrag von 5,00 Euro an Grundschulen in Deutschland.
„Achtung! Starkes Kind – Wie mache ich mein Kind sicher und stark?“ ist nicht nur ein spannendes Hörbuch, sondern gibt neben wichtigen und anregenden Tipps auch konkrete Anleitungen für praktische Übungen zu Hause. Es beantwortet häufig gestellte Fragen wie:
Die Koryphäe Ralf Schmitz greift auf eine 20-jährige Berufserfahrung zurück. Mit seinem mobilen hochqualifizierten Expertenteam wurden so bereits über 500.000 Kinder und Eltern geschult. Sein Wissen aus polizeilicher Arbeit und über 15 verschiedenen Selbstverteidigungssportarten ist für seine Arbeit unverzichtbar. Als Trainer im Deutschen Bundestag und Berater für verschiedene Fördervereine verfügt Ralf Schmitz über mehrjährige Erfahrung im Personenschutz und umfangreiche Trainingserfahrung mit dem Sondereinsatzkommando der Polizei und GSG9 der Bundespolizei. Zudem ist er Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Prävention und Prophylaxe und engagiert sich seit über 15 Jahren im Sicher-Stark-Team, einer sozialen Initiative, die Kinder im Grundschulalter vor Gewaltverbrechen und Missbrauch schützt. Ralf Schmitz ist bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte, Hörfunk und Zeitungsberichte, arbeitet mit einem einzigartigen Grundschulpräventionskonzept, in dem nur ausgebildete Kinderpädagogen, Psychologen, Therapeuten und ehemalige Polizeibeamte in ganz Deutschland Sicher-Stark-Kurse, Vorträge und Kinderwebinare durchführen.
3 Zum Nachdenken: Eine Chronik der Gewaltverbrechen
September 2007: Die 8 Jahre alte Jenisa aus Hannover verschwindet. Kleidung und Schuhe werden rund 20 Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt gefunden. Ihre Leiche wird erst im September 2014 gefunden. Täter ist offenbar der Onkel des Mädchens, der es vermutlich sexuell missbrauchte und erwürgte.
Januar 2008: Die Leiche der 8-jährigen Kardelen wird am Möhnesee im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) entdeckt. Der Täter hatte das Kind missbraucht und erstickt. Ein verdächtiger Nachbar wird in der Türkei festgenommen und 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Juli 2009: Polizisten finden die Leiche der 9-jährigen Corinna aus Eilenburg (Sachsen) in einem Nebenarm der Mulde. Das Kind fiel einem Sexualverbrechen zum Opfer. Der Mörder wird im März 2010 zu lebenslanger Haft verurteilt. September 2010: Mirco aus Grefrath (Nordrhein-Westfalen) wird entführt, missbraucht und umgebracht. Die Leiche des Zehnjährigen wird erst im Januar 2011 entdeckt. Der Täter muss lebenslang in Haft.
Juni 2011: Spaziergänger finden die Leiche der siebenjährigen Mary-Jane aus Zella-Mehlis (Thüringen). Der Täter muss lebenslang in Haft. Er hatte das Kind missbraucht, aus Angst vor Entdeckung gewürgt und bewusstlos in einen Bach gelegt. Das Mädchen ertrank.
Februar 2012: Das Landgericht Stade (Niedersachsen) verurteilt einen Pädagogen zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung. Der sogenannte Maskenmann hatte zwischen 1992 und 2001 drei Jungen ermordet und mehrere sexuell missbraucht. Der BGH bestätigt das Urteil später, hebt aber die Sicherungsverwahrung auf.
März 2013: In einem Parkhaus in Emden (Niedersachsen) wird die elfjährige Lena erwürgt aufgefunden. Nach einem Fehlgriff mit einem zu Unrecht Verdächtigten nimmt die Polizei einen psychisch gestörten Mann fest. Er wird verurteilt und auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie eingewiesen.
Februar 2014: Die Leiche der zwölfjährigen Franziska wird in einem Baggersee bei Neuburg a. d. Donau (Bayern) gefunden. Das Mädchen wurde sexuell missbraucht. Der mutmaßliche Täter ist wegen Sexual- und Gewaltdelikten vorbestraft und war erst im Dezember 2013 aus der Haft entlassen worden.
Januar 2015: An einer Dortmunder Grundschule ist ein sechsjähriges Mädchen von einem 18-Jährigen missbraucht worden. Durch zwei Zeuginnen konnte der Täter verscheucht und anhand eines Fotos identifiziert werden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie (mit-)helfen, etwas gegen KINDESMISSBRAUCH, GEWALT und ÜBERGRIFFE zu tun!
In welcher Form Sie dies tun, ob mit Spenden, ehrenamtlicher Hilfe oder ähnlichem, bleibt Ihnen überlassen. 4 Materialien für Spender/ Förderer/ Sponsoren/ Unterstützer
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5 Sicherheits-DVDs – Unschlagbares Angebot für März
Der Zugang zum Internet ist heutzutage schon für Kinder in der Grundschule eine Selbstverständlichkeit. Doch können die Kleinen wirklich schon alle Risiken im Netz einschätzen? Haben Sie auch die Sorge, dass Ihr Kind den Risiken des Internets hilflos ausgesetzt ist? Fehlen Ihnen Zeit und vielleicht auch tiefer gehende Computerkenntnisse, um Ihrem Kind die nötige Sicherheit zu geben?
Jedes Elternteil möchte sein Kind schützen. Aber oft ist das gar nicht so leicht, so manches Mal stößt man als Elternteil oder als Lehrkraft an seine Grenzen. Mit dieser Ratgeberreihe auf DVD eignen sich Eltern und Lehrkräfte wichtige Kenntnisse an. So geben Eltern ihrem Kind einen unbeschwerten und guten Start. Zunehmende Meldungen über Kinder, die einem Verbrechen zum Opfer fielen, ängstigen viele Eltern und Lehrkräfte. Eine berechtigte Sorge, denn solche Situationen können verhindert werden, wenn frühzeitig Kinder kindgerecht aufgeklärt werden. Umso wichtiger ist es, Kinder vor solchen Situationen zu schützen. Eltern, Lehrer, Freunde und das Umfeld müssen aufmerksam sein, um Kinder im Vorfeld so zu stärken, dass sie sämtliche Tricks von Pädophilen frühzeitig erkennen. „Außenseiter: Mobbing – was tun?“ Hänseln oder Ausgrenzen von Mitschülern im Internet – in vielen Klassen ist das keine Seltenheit. Nicht nur in der Arbeitswelt, bereits in der Schule treten böswillige Handlungen gegen Mitschüler auf, in denen versucht wird, den anderen fertig zu machen. Die sozialen Netzwerke werden weiter wachsen und mit diesem DVD-Ratgeber erhalten Sie einen schnellen Überblick und machen Ihr Kind sicher und stark. Die DVD-Box gibt es nun im Angebot für derzeit nur 69,99 EUR und somit knapp 30 EUR preiswerter als regulär. Greifen Sie jetzt zu! Weitere DVD-Angebote aus dieser Serie finden Sie hier:
6 Die neuen Gefahren von Younow.com
Bei „YouNow“ handelt es sich um eine Livestreaming-Plattform, die 2011 ursprünglich zur Promotion für Musiker und andere Künstler ins Leben gerufen wurde. Anders als zum Beispiel bei YouTube sind diese Übertragungen alle live und ungeschnitten. Zeitgleich kommunizieren Streamende mit den Zuschauern über ein Chatfenster und reagieren auf deren Kommentare.
Seit Anfang 2015 hat sich YouNow allerdings zu einer Plattform der Selbstdarstellung Minderjähriger entwickelt. Besonders Siebt- und Achtklässler, also Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren, nutzen den Internetdienst fleißig. Dabei filmen sich die Kinder unter anderem in ihren Zimmern, in der Schule, im Schlafanzug. Dies sollte von Eltern und Lehrern keinesfalls unterschätzt werden!
Es ergeben sich z. B. folgende Gefahren:
Hierbei handelt es sich nur um eine Auswahl der größten Risiken. Wie aber können Sie Ihr Kind oder Ihre Schüler schützen?
Am besten wäre es natürlich, wenn Jugendliche diesen Dienst nicht auf diese Weise nutzen würden, nur um ihrem Drang nach Selbstdarstellung nachzukommen. Das war ja auch nicht der Ursprungsgedanke des Anbieters. Nun ist es in der heutigen Zeit schwierig, den Kindern gerade so etwas komplett zu verbieten. Es ist schwer durchzusetzen, da die Möglichkeiten vielfältig sind und ein Verbot viele Dinge umso reizvoller macht. Deshalb ist es wichtig, die Jugendlichen zu sensibilisieren. Sie müssen die Gefahren selbst erkennen und verstehen – es reicht nicht, sie ihnen nur aufzuzeigen. Oft werden gut gemeinte Ratschläge dann nämlich nur als nervig und uncool abgetan, weil Eltern und Lehrer „ja keine Ahnung haben, was abgeht“.
So könnte ein Chatverlauf aussehen. Inhalt und Namen sind frei erfunden.
Durch die Anonymität des Internets fühlen sich viele Jugendliche sicher, obwohl dieses Gefühl trügerisch ist. Wie also bringen Sie Ihr Kind dazu, Privates nicht sorglos auszuplappern? Vielleicht hilft Folgendes: Sicher haben Sie Ihrem Kind beigebracht, mit Fremden auf der Straße nicht zu reden, keine Geschenke anzunehmen etc. Und ganz bestimmt würde Ihr Kind auf der Straße keinem Passanten die Frage beantworten, ob es noch Jungfrau ist oder wie seine Unterwäsche aussieht. Oft kann es helfen, genau diese Situation 1:1 zu übertragen. Den Kindern muss bewusst sein, dass hinter den Chatnamen Unbekannte stecken. Diese sind nicht zwangsläufig 15 Jahre jung, nur weil ihr Name dies suggeriert oder sie es behaupten. Sie müssen verstehen, dass diese Menschen nicht alle ungefährlich sind und gezielt Informationen sammeln, um die Kinder z.B. an einer Bushaltestelle abpassen zu können... Reden Sie offen mit Ihren Kindern und Schülern, damit sie wissen, dass sich jemand für sie interessiert. Das mindert auch die Gefahr, dass aus Trotz oder Wut der Öffentlichkeit mehr preisgegeben wird, als es der Fall sein sollte.
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