Stark sein in gefährlichen Situationen
Das Sicher-Stark-Team unterstützt Kinder und ihre Eltern
11.000 Kinder zwischen 0 und 17 Jahren gelten seit Anfang 2017 in Deutschland als vermisst. Tausende Eltern leben mit der Ungewissheit, ob ihr Kind sich noch irgendwo aufhält oder ob es gestorben ist. Im Jahr 2018 waren sieben Prozent der Kriminalitätsopfer Kinder (7.807 Fälle) und knapp neun Prozent Jugendliche (10.282 Fälle). Das Sicher-Stark-Team setzt sich in Deutschland mit Polizeibeamten dafür ein, dass Kinder im Kindergartenalter und in der Grundschule besser geschützt werden.
In vielen Städten laufen deshalb 2019 auch wieder Sicher-Stark-Kurse für Kinder und Eltern.
Prävention ist wichtig!
Ziele - Prävention von kriminellen Übergriffen auf Kinder. Sensibilisierung der Kinder und Eltern für gefährliche Situationen. Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder. Nein-Sagen lernen unter Berücksichtigung von altersgemäßen, pädagogischen und polizeilichen Aspekten. Primäres Lernziel: Gewalt muss aufhören und Kinder dürfen „Nein“ sagen!
Umsetzung - Das Kinderpräventionsprojekt gliedert sich in mehrere Module und Vorträge. Die Kurse werden mit den Kindern umgesetzt.
Vortrag: Informationen für die Eltern zur Gewaltprävention (Kriminalstatistik, Fallbeispiele, Umsetzung, Filmbericht) und Vorstellung der geschützten Kursbausteine, die am kommenden Tag Thema in der Arbeit mit den Kindern sind. Die Eltern können viele Fragen stellen, sodass alle Lerninhalte zielgruppengerecht mit den Polizeibeamten vermittelt werden.
Vorstellung der Ziele des Sicher-Stark-Präventions-projekts und Verhaltenshinweise für Eltern (Vertrauensverhältnis zum Kind, Kinder müssen „Nein“ sagen dürfen, für bestimmte Situationen Regeln verein-baren, das Kind nicht in Panik versetzen.)
Kursnachmittag für die Kinder im Kindergarten und in der Grundschule: Auf spielerische Weise werden die Kinder an das Thema herangeführt und praktizieren, ohne ihnen Angst zu machen, verschiedene Übungen/Rollenspiele zum Thema „Geh nie mit einem Fremden mit“.
Abschlussübung ist es, allein an einem Auto vorbeizugehen und sich im Ernstfall zu wehren. Das Kind wird aus dem Auto heraus angesprochen und muss sich den Verlockungen widersetzen.
Die Übung wird so gesteuert, dass jedes Kind ein Erfolgserlebnis hat und in seinem Selbstvertrauen gestärkt wird. Es gibt keine „Versager“, nur Gewinner, denn keiner weiß genau, wie im Ernstfall solche Situationen ausgehen.
Es werden auch Übungsaufgaben für alle Familienmitglieder vergeben, um diese zu Hause zu besprechen und festzulegen, wer „ein Fremder“ ist, wem die Tür geöffnet werden darf, mit wem man zur Schule fahren darf und wie das Familienpasswort lautet.
Das Kinderpräventionskonzept wurde bereits mit einer halben Million Kindern in Deutschland umgesetzt, sodass eine Vielzahl von Erfahrungen vorliegt. Die Präventionskurse werden nur von erfahrenen hauptberuflichen Trainer*innen mit pädagogischer und polizeilicher Erfahrung geleitet.
Kommentar aus dem Kinderpräventionsprojekt
„In Deutschland werden immer mehr Kinder Opfer von Straftaten. Deshalb war es uns sehr wichtig, das von uns gemeinsam entwickelte Projekt ins Leben zu rufen und so zu einer für die Kinder effektiven Prävention beizutragen. Bei den Vorträgen steht neben der Informations-vermittlung auch der Dialog im Vordergrund.
Die Mischung zwischen der langjährigen Berufserfahrung der Sicher-Stark-Experten gepaart mit der pädagogischen und kriminal-polizeilichen Erfahrung ergibt viele Diskussionspunkte. Leider müssen Eltern mit drei Monaten Wartezeit bereits rechnen. Für das kommende Jahr sind schon viele Termine ausgebucht; das spricht für sich und den Bedarf des Präventionsprojekts“.
Mit freundlichen Grüßen
Celina Nowak
Förderung für einzelne Bundesländer
Es wird immer schwieriger, gute Projekte zu finanzieren. Deshalb möchte die Bundesgeschäftsstelle helfen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wo Sie Anträge stellen können, um Sicher-Stark-Veranstaltungen leichter zu ermöglichen und sozialschwache Kinder auch den in den Genuss kommen können, gefördert zu werden.
Viele Kommunen und Städte berichten über weitere Kürzungen von Geldern insbesondere an den Grundschulen – bei der Sicher-Stark-Organisation können Grundschulen jetzt bereits im fünften Jahr wieder einmal Gelder für Sicher-Stark-Veranstaltungen zur Gewaltprävention erhalten!
Die NPO macht mit einem außergewöhnlichen Grundschulkonzept Kinder sicher und stark, damit sie Gewalt und sexuellem Missbrauch nicht mehr hilflos ausgeliefert sind.
Die Kinder werden in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt: Sie lernen NEIN zu sagen und ihre Stärken zu erkennen sowie sich mental und physisch zu schützen. Aber auch der Umgang mit Problemen auf dem Schulhof wie Schutz gegen Mobbing unter Gleichaltrigen, Pöbeleien, Anmache, Beleidigungen, Prügeleien, Erpressungen oder Streitigkeiten zwischen Mitschülern sowie die Erkennung der Internetgefahren werden in den Sicher-Stark-Kursen geschult. Weitere Hintergründe zur Finanzierung und Förderkriterien erhalten Sie auf der Seite:
https://www.sicher-stark-team.de/foerderung-2019.cfm
NEU: SICHERHEIT FÜR KITAS UND GRUNDSCHULEN
Android: Kostenlose App über Sicher-Stark
Die kostenlose Sicher-Stark-App für Android, Windows, IOS und OS steht im Google Play Store, App Store und Windows Store zum Download bereit. So erhalten Sie alle Beiträge, Fotos, Tipps und Ratschläge, wie Sie Ihr Kind schützen können, von der Webseite vollständig auf dem Smartphone.
In der Standardkonfiguration sieht man neue Beiträge direkt nach der Veröffentlichung. Für die Navigation durch die Artikel stehen eine Listenansicht und große Vorschaubilder bereit.
Thematisch deckt die kostenlose Sicher-Stark-App den ganzen Bereich der Gewaltprävention ab. Die Kinder lernen, sich richtig zu verhalten, auch wenn sie allein sind: sowohl gegenüber einem Fremdtäter als auch im nahen Umfeld, wo die meisten Übergriffe stattfinden. Aber auch Situationen untereinander auf dem Schulhof und auf der Straße, Mobbing, Beschimpfung,
Ausgrenzung, Prügelei, Erpressung, Beleidigung, Schlägerei, Streiten, Anmache und Internetgefahren werden in den Berichten behandelt.
Die Sicher-Stark-App bringt viele kostenlose Tipps und Ratschläge für Sie und Ihr Kind ohne Aufforderung zum Kauf einer „Android-Pro-Version“. Massenhafte Werbung, versteckte Kosten oder aufdringliche Anzeigen werden durch den Down-load der Sicher-Stark-App nicht anfallen.
Unterwegs im mobilen Internet, zu Hause im Heimnetzwerk oder einfach immer, egal wo man sich gerade befindet, erhält man neue, wirkungsvolle Sicherheitstipps.
Für Ihr iPhone, Smartphone, Tablet unsere kostenlose Sicherheits-App runterladen! (Button anklicken)
Mediennutzungsverträge für Eltern und Kinder
Immer mehr Kinder nutzen digitale Medien. Dabei hat sich im Laufe der letzten Jahre die Vielfalt der Medien, aber auch das Alter ihrer Nutzer rasant geändert. Umso wichtiger ist es, dass sie lernen, damit sinnvoll umzugehen. Die Bundesgeschäftsstelle hat für den Umgang mit Medien altersspezifische Verträge entwickelt, die sich an Familien mit Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren richten. Hier gibt es die Verträge zum Download!
https://www.sicher-stark-team.de/?loadCustomFile=Vortrage/Surfvertrag_Internet_korrBSS.pdf
https://www.sicher-stark-team.de/?loadCustomFile=Vortrage/Spickzettel_Internet_Print_DJ2.pdf
Leitfaden für Eltern und Lehrkräfte,
um ihre Kinder im Internet zu schützen!
Gefährliche Kinderapps, Spielkonsolen, Tablets, Handys
Heutzutage sehen und hören wir immer mehr Kinder, die mit mobilen Geräten unterwegs sind. Die Nachrichten und Technologien beeinflussen unser tägliches Leben und auch das Leben unserer Kinder.
Leider gibt es auch gefährliche Kinderapps, die Schaden anrichten. Viele von uns haben schon einmal darüber nachgedacht, welchen Einfluss Technologie auf uns persönlich hat. Aber wie viele haben bereits aufgehört, darüber nachzudenken, wie sie unsere Kinder beeinflussen?
85 Prozent der Mütter haben angegeben, mithilfe von Technologien wie Smartphones, Tablets, Laptops und Spielekonsolen die Kinder zu beschäftigen. Kinder bekommen das erste internetfähige Gerät immer früher. Die gleiche Studie zeigt, dass 83 Prozent der Haushalte in Amerika Tablets und 77 Prozent Smartphones besitzen. Selbst in Grundschulen und Kitas wird auf Technologie nicht mehr verzichtet.
Die Lehrer*innen von Grundschulen nutzen das Internet und stellen Hausaufgaben, die man nur mit Online-Recherche lösen kann.
Die Kinder benötigen immer mehr Tools und Apps, um solche Hausaufgaben zu lösen. Die Kitas in Deutschland nutzen die Kinder-Smartphones, um mit den Kindergartenkindern Spiele zu spielen. Hier kommen täglich neue Spiele auf dem Markt.
Die Technik entwickelt sich ständig weiter und wird aus unserem Leben auch nicht mehr verschwinden. Viele denken aber nicht über die Sicherheitsrisiken oder die Cybersecurity nach, so wie es das Sicher-Stark-Team bereits vor zehn Jahren gemacht hat.
Die Bundesgeschäftsstelle hat die ersten Kinder- und Eltern-WEBinare deutschlandweit entwickelt. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat eine besorgniserregende Zahl ans Tageslicht gebracht.
68 Prozent der Eltern überprüfen die Online-Aktivitäten ihrer Kinder nicht. Die Online-Aktivität steigt dabei von Jahr zu Jahr.
Für viele Kinder ist die Online-Welt echter als die Realität.
Für das Wohlbefinden unserer Kinder ist es wichtig, dass wir wissen, was sie online machen. Wir müssen uns mit den guten und schlechten Seiten des Internets beschäftigen und uns damit befassen, welche physischen und emotionellen Einflüsse es auf den Nachwuchs hat.
Das Problem ist, und viele werden das gerne zugeben, dass wir die Online-Welt nicht wirklich verstehen. WhatsApp, Instagram, Snapchat, Twitter, Google Plus und weitere soziale Medien sind schon verwirrend genug. 4chan und Tor wollen wir erst gar nicht erwähnen. Wer weiß schon was ein „Tor-Browser“ ist?
Weiterhin haben wir oft das Gefühl, dass unsere technischen Fähigkeiten nicht ausreichen, um uns in dieser komplexen Landschaft zu bewegen. Die gute Nachricht ist, dass Sie relativ einfach Kontrollen für Ihr Kind implementieren können, um Kinder im Internet zu schützen.
Noch wichtiger ist aber, dass Sie mit den Kindern über die Gefahren im Internet sprechen sollten oder Ihr Kind zu einem Sicher-Stark-Internet-Workshop anmelden. Implementieren Sie die Smartphone-Regeln für Ihr Kind. Stellen Sie sicher, dass Sie in die Telefonaktivitäten Ihrer Kinder einbezogen werden, um sie zu schützen.
In den Vorträgen von Sicher-Stark werden viele weitere Tipps und Internetabkürzungen an Eltern und Lehrkräfte vermittelt.
Sie können viele Vorkehrungen treffen, um die Sicherheit bei Smartphones, Laptops und Spielekonsolen zu verbessern:
• Setzen Sie einen Vertrag mit Ihrem Kind auf, bevor Sie Ihrem Kind ein Gerät übergeben. Drucken Sie die Smartphone-Regeln aus und befestigen Sie irgendwo im Kinderzimmer, wo sie jeder sehen kann.
• Laden Sie Eltern-Apps herunter, um Ihr Kind zu überwachen. Somit lässt sich die Nutzung einschränken. Weiterhin können Sie damit den Standort herausfinden und können die Anrufe sowie Nachrichten kontrollieren. Durch einige Eltern-Apps können Sie auch bestimmte Funktionen zu bestimmten Zeiten deaktivieren. Sie können zum Beispiel die Messaging Apps nachts deaktivieren, sodass Ihr Kind schläft und nicht gestört wird.
• Setzen Sie auch Zeitlimits, wann und wie lange Ihr Kind im Internet mit dem Smartphone, Laptop oder Spielekonsole surfen darf, und sprechen Sie über diese Zeiten, wie lange Ihr Kind pro Tag die mobilen Geräte nutzen darf.
• Seien Sie Vorbild und Coach. Nutzen Sie bitte die mobilen Geräte nicht am Essenstisch und schreiben Sie keine Nachrichten, während Sie mit dem Auto unterwegs sind.
• Platzieren Sie die Aufladestation und Dockingstation an einem zentralen Punkt in Ihrem Zuhause und denken Sie auch an die elektromagnetischen Strahlen, die alle mobile Geräte jeden Tag aussenden. Die Smartphones und auch die anderen Geräte sollten sich nicht im Kinderzimmer befinden oder Sie sollten ausgeschaltet sein. Studien belegen, dass der Körper auf Elektrosmog empfindlicher reagiert.
• Achten Sie darauf, dass die Ruhezeiten von Ihren Kindern eingehalten werden und dass der Nachwuchs die Spielekonsolen, Tablets, Handys, PCs auch nachts nicht nutzen.
Domradio berichtet über Sicher-Stark-Team
„Sicher-Stark-Initiative“ will Kinder mutig machen „Jeden Tag für das eigene Kind Zeit nehmen“
Mutig sein: Das ist auch für die ganz Kleinen besonders wichtig. Expertenteams sehen hier viel Nachholbedarf. Sie sagen: Wenn Kinder vor der Schule nicht schon gelernt haben „Nein“ zu sagen – wann dann?
DOMRADIO.DE: Welche Tipps haben Sie für Eltern: Was können Eltern und Angehörige selbst aktiv tun, um Kinder vor Gewalt zu schützen?
Ralf Schmitz (Gewaltpräventionsexperte der „Sicher-Stark-Initiative“): Ganz wichtig – gerade vor der stressigen Weihnachtszeit – ist es, den Kindern zuzuhören. Sie sind ja noch alle bis zum Weihnachtsfest in der Schule oder in der Kita und da geht es ja auch sehr stressig zu.
Nehmen Sie sich jetzt gerade, wenn es um die Weihnachtszeit geht, mindestens 15 Minuten am Tag Zeit für Ihr Kind: „Was hat es für Probleme? Was hat es für Sorgen?“ Hören Sie Ihrem Kind einfach viel mehr zu und sprechen Sie mit Ihrem Kind. So erfahren Sie im Vorfeld, ob es gemobbt wird oder Gewalt erfährt oder ob es ihm oder ihr nicht gut geht.
DOMRADIO.DE: Themen wie Gewalt und Missbrauch sind Themen, die mit Kindern nicht einfach so diskutiert werden können. Wie bringen Sie Kindern diese Themen nahe?
Schmitz: Das Thema Kinderschutz ist ein ganz sensibles Thema. Das sollte in Deutschland nur von Vollblut-Profis und qualifizierten Personen umgesetzt werden. Im Sicher-Stark-Team arbeiten nur Pädagogen, Psychologen, Polizeibeamte und Kindertherapeuten, die jede Woche in den Grundschulen und Kitas unterwegs sind, um die Kinder zu schützen. Es ist wichtig, die Kinder spielerisch abzuholen und mit ihnen das Thema Mut über Spiele zu vermitteln, sodass der Spaß auf keinen Fall auf der Strecke bleibt.
DOMRADIO.DE: Und sie sollen in keinem Fall Angst bekommen, oder?
Schmitz: Gerade solche Situationen, die in Deutschland täglich vorkommen, sind Horrorszenarien für Eltern, wenn sie hören, dass wieder ein Kind entführt worden ist, dass ein Kind gemobbt worden ist, dass ein Kind nicht mehr in die Kita oder in die Grundschule gehen will, weil die anderen so fies zu diesem Kind sind. Am besten sollte so etwas gar nicht passieren. Wenn es aber passiert, dann haben wir viele Methoden entwickelt, um dem Kind zu helfen bzw. um die Kinder letztendlich zu stärken. Ich mache den Beruf auch schon seit mehr als 20 Jahren.
DOMRADIO.DE: Sollen sie zum Beispiel Selbstvertrauen bekommen und so gestärkt und mutiger werden, um sich zu trauen, zu (wider)sprechen?
Schmitz: Auf jeden Fall ist das ein ganz wichtiges Thema. Gerade der Kita-Bereich ist eigentlich der Bereich, in dem man den Kindern noch am meisten beibringen kann. Das geht etwa bis zur Grundschule. Wenn sie dann in weiterführende Schulen gehen, wird es schwierig mit der Gewaltprävention und mit dem Thema, Kinder stark zu machen, ihnen Mut zu machen, Selbstvertrauen zu vermitteln. Denn wenn sie es nicht im Kindergartenalter schon gelernt haben, „Nein“ zu sagen – wann dann?
DOMRADIO.DE: Sie selbst waren früher Polizeibeamter. Haben Sie aus dem Beruf etwas für die heutige Arbeit mitgenommen?
Schmitz: Ja, das ist schon sehr lange her. Ich bin ja mittlerweile seit 27 Jahren in den Kitas und in den Grundschulen unterwegs, um Kinder vor Missbrauch von Gewalt, vor Übergriffen und vor den Gefahren aus dem Internet zu schützen – denn das ist in den letzten zehn Jahren auch dazugekommen. Ich konnte aus meiner polizeilichen Ermittlungsarbeit mit vielen Straftätern, die Kinder missbraucht haben, sehr viel mitnehmen. In meinem tollen Expertenteam tauschen wir uns aus. Das kommt den Kindern, den Eltern und den Fachkräften in den Einrichtungen zugute.
Das Interview führte Thommy Millhome.
„Lass dich nicht von einem Fremden ansprechen!“
„Geh mit niemandem mit!“ „Steige zu keinem ins Auto!“
Diese Sätze kennen wir alle noch von unseren Eltern und Lehrern. Und heute schicken wir unsere Kinder mit einem mulmigen Gefühl in die Kita oder Grundschule und sind nicht dabei, können nicht schützend eingreifen und die Kinder müssen alleine entscheiden, was gut und was böse ist.
Nach den neusten Vorfällen in Mülheim, siehe:
https://www.express.de/ins-auto-gezerrt-junge–10–entfuehrt-und-vergewaltigt-22067264,
in Velbert, siehe:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/velbert-und-essen-polizei-warnt-vor-mutmasslichem-
kindesentfuehrer-a-1255520.html
und Essen ist die Frage wieder aktuell:
Wie können unsere Kinder richtig geschützt werden, wenn ein Autofahrer
vor der Kita oder Grundschule hält?
Fakt ist, dass an Kindern zum überwiegenden Teil Gewaltstraftaten oder Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung auf dem Schulweg begangen werden und die Polizei erst aktiv wird, wenn es wieder zu einem Vorfall gekommen ist. Also in aller Öffentlichkeit, auf Straßen, Wegen oder Spielplätzen, wie der Fall in Gochsheim.
In dieser Zeit sind Kinder außerhalb jeglicher sozialer Kontrolle und darüber hinaus schutzlos Übergriffen Dritter ausgesetzt.
Macht es da nicht mehr Sinn, Kinder bereits im Vorfeld zu schützen?
Die Sicher-Stark-Organisation hat dies bereits vor vielen Jahren erkannt und bietet in ganz Deutschland eines der wirkungsvollsten und sehr erfolgreichen Kinderpräventionskonzepten an.
Die vielen Rückmeldungen im Internet von Eltern, Schulleitungen, Kita-Leitungen bestätigen den Erfolg der Maßnahme. So konnten bereits über 500.000 Kinder in Deutschland geschult werden; dies ist aber leider nicht genug, wie die neusten Missbrauchsfälle in Mülheim, Velbert und Essen zeigen. Deshalb fordert die Sicher-Stark-Organisation mehr Geld von der Politik, um Kinder richtig zu schützen. Es müssten in jeder Grundschule und Kita solche Kurse stattfinden, fordern die Sicher-Stark-Experten.
In einem sozialen Experiment hat das Sicher-Stark-Team mit einem Fernsehsender nachgewiesen, dass in fünf nachgestellten Entführungssituationen vier Kinder mit einem Fremden mitgehen. Eine erschütternde Bilanz. Gerade für Kinder ist es extrem wichtig zu wissen, wie sie sich in einer Gefahrensituation richtig verhalten und was sie tun sollen.
Jedes Kind, welches in Deutschland entführt oder missbraucht wird,
ist ein Kind zu viel.
Es gibt gute Möglichkeiten, Kinder zu schützen, es muss aber mehr Geld in die Hand genommen werden und Zeit in das eigene Kind investiert werden.
„Lass dich nicht von einem Fremden ansprechen!“
Deshalb hilft das führende Expertenteam, welches aus Pädagoginnen und Pädagogen, Polizeibeamtinnen und -beamten, Doktorinnen und Doktoren und Psychologinnen und Psychologen besteht, in den Grundschulen und Kitas und schützt die Kinder, um das Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und den Selbst-schutz zu erhöhen.
Weitere Infos unter der landesweiten Hotline-Nummer
0180-55501333*
oder unter https://www.sicher-stark-team.de.
Dort erhalten Sie auf über 20.000 Seiten viele kostenlose Informationen und Sicherheits-Tipps für Eltern, Grundschule und Kitas.
Kinder stark machen – ein Erfolgsprojekt
Ein Experte von der Sicher-Stark-Orga-nisation wird am 03.04.19 in der CJD Kindertagesstätte in Extertal wieder Kinder vor Gewalt, Mobbing und Missbrauch schulen. Das Präventionsprojekt unter dem Titel „Kinder sicher und stark zu machen – Mut tut gut!“ läuft schon seit vielen Jahren in ganz Deutschland und soll Kinder sensibilisieren.
Kinder stark machen – ein Erfolgsprojekt
Die Sicher-Stark-Kurse bauen thematisch aufeinander auf und haben eine hohe Nachhaltigkeit und Wirksamkeit. Trotz des wichtigen Themas haben die Kinder viel Spaß an dem Präventionsprojekt. „Das klingt erstmal paradox. Aber die Themen Gefahrenerkennung, Gefahrenvermeidung, realitäts-bezogene Rollenspiele, vermitteln auf leichte Weise ein sehr schwieriges Thema“, weiß der erfahrene Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz von der Sicher-Stark-Organisation zu berichten.
Ein gesundes Maß an Vorsicht sei auch im Familien- und engem Bekanntenkreis angesagt, so die Pädagogin Angelika Stabenow, denn: „Sexueller Missbrauch geschieht in erster Linie im sozialen Nahbereich.“ Wenn eine Vertrauensperson fehlt, müssen Kinder aber nicht verzagen.
Eltern machen ihre Kinder stark – Workshop
(Cyber-)Mobbing, sexualisierte Gewalt, Entführung sind alltägliche Probleme, die mitunter schon im Kindergarten beginnen können, spätestens in den Grundschulen größeren Raum einnehmen. Um mit solch schwierigen Themen besser umgehen zu lernen, bietet Sicher-Stark seit über zehn Jahren die Gewaltpräventionskurse an, in denen auch Eltern in Workshops geschult werden.
Am 3. April von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr werden Kinder und Eltern durch Bewusstmachen und praktische Übungen in die Lage versetzt, sich auf besondere Situationen vorzubereiten und die Kinder auf Dauer zu stärken. Bewusste Körpersprache und Kommunikation sind dabei wesentliche Bestandteile.
Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm
Eltern machen Kinder in Köln stark
Im Pfarrsaal der Kita Beerenratherstraße findet bereits am 04.05.19 wieder ein Sicher-Stark-Kinderprojekt unter dem Thema „Kinder sicher und stark machen – Mut tut gut“ statt.
Köln – „Man kann nicht früh genug damit anfangen, Kinder zu schützen!“, sagt Simone Hellmann, die zum zweiten Mal eine Sicher-Stark-Veranstaltung organisiert. Sie ist Mutter und Ausrichterin und spricht voller Anerkennung über das Sicher-Stark-Projekt. „Das Präventionsprojekt ist sehr kindgerecht und genau das richtige für das Alter”, unterstreicht Simone Hellmann. So sehen das auch Eltern, die immer in die Sicher-Stark-Kurse mit eingebunden werden.
Das Sicher-Stark-Projekt soll das Selbstbewusst-sein von Kindern fördern, sie eben sicher und stark machen. Seit über 20 Jahren gibt es dieses Kinder-präventionsprojekt, das für Vorschulkinder und Grundschulkinder deutschlandweit entwickelt wurde. Allein in den Kölner Kitas und Grundschulen wurden in den letzten Jahren einige Sicher-Stark-Veranstaltungen durchgeführt.
Skepsis nur am Anfang
„Ich war am Anfang eher skeptisch”, räumte eine Mutter ein. Aber je tiefer sie in dieses Präventionsprojekt eintauchte, desto mehr wich die Skepsis der Begeisterung. „Ich bin mittlerweile positiv gestimmt und finde das Projekt total klasse, da die Präventionsexperten auch eine Menge Erfahrung vorzuweisen haben. Meine Kinder werden bestimmt gestärkt aus dem Projekt hervorgehen“, ist sie überzeugt. „Mittlerweile halte ich das Sicher-Stark-Präventionsprojekt für sehr wichtig und verstehe nicht, warum es noch nicht in jeder Stadt in anderen Kitas läuft.”
Was nicht ist, kann ja noch werden. Es müssten mehr Jugendämter und Kinder-schutzbeauftragte auf dieses umfangreiche Kinderpräventionsprojekt aufmerksam gemacht werden, denn die vielen positiven Rückmeldungen auf der Homepage sprechen für sich.
Sexueller Missbrauch findet jeden Tag in Deutschland statt!
„Auch der sexuelle Missbrauch, der jeden Tag in Deutschland stattfindet, wird in dem Sicher-Stark-Projekt behandelt“, so die Pädagogin Angelika Stabenow vom Expertenteam.
„Eltern können dafür sorgen, dass Kinder sich selbstbewusst in der Welt bewegen, Vertrauen zu ihren Bezugspersonen haben, Worte für ihre Gefühle, ihre Erlebnisse und all ihre Körperteile finden und Fragen stellen dürfen. Kindern zu helfen, selbstbewusst und selbstsicher durch die Welt zu gehen, ist der beste Schutz.”
Daraus entstehen im Präventionsprojekt „Kinder sicher und stark machen – Mut tut gut“ Ziele. Dazu gehören für Kinder die Stärkung kindlicher Selbstsicherheit, die Einübung von Möglich-keiten, bedrohliches, gefährliches und übergriffiges Verhalten abzuwehren. In Bezug auf Eltern und Erzieher*innen geht es um Kommunikationsmöglichkeiten und Strategien zu den Themen Gefühle, Körper oder Gefahren.
Eltern und Erzieher*innen werden über Elternabende konsequent ins Sicher-Stark-Projekt eingebunden. Wie auch der Lehrfilm „Starke Kinder können sich wehren” vom Sicher-Stark-Team.
Dieser Film versteht sich nicht als theoretischer Abriss zum Thema Gewalt und Kindesmissbrauch, sondern als wichtiges praxisbezogenes Handwerkszeug für Erzieher*innen und Eltern und kann im Sicher-Stark-Shop von jedem erworben werden.
Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm
Gruselfigur momo ist wieder unterwegs!
In letzter Zeit häufen sich wieder die Anrufe zu der Gruselfigur „Momo“.
Immer wieder fragen besorgte Eltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen nach, ob die Figur echt ist und was sie tun können. Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs.
Das Phänomen hat möglicherweise der Facebook-Post einer besorgten Mutter in den USA ausgelöst, die vor gefährlichen Gruselvideos auf YouTube warnte. Das sagt Miro Dittrich von der Amadeu Antonio Stiftung aus Berlin, die sich unter anderem gegen Hass im Internet einsetzt.
„Die Mutter hat das in ihrer Schule irgendwie gehört. Da gab es keine richtigen Fakten dazu. Aber wie sich im Internet so Dinge losspinnen, wird da schnell ein großes Ding draus und man erfindet noch Dinge oder setzt weitere Videos oder Tondateien in das weltweite Internet, um andere Kinder in Angst und Schrecken zu versetzen. Es nimmt automatisch seinen viralen Verlauf in den sozialen Netzwerken.“
Es geht sogar so weit, dass die Gruselfigur Momo die Kinder zu Selbstmord anstiftet.
Darüber berichten gerade Zeitungen und Onlineportale weltweit.
Viele Eltern sind verunsichert.
Momo die Gruselfigur
Eine Puppe mit riesigen Augen, strähnigen Haaren, einem langgezerrten Mund und Vogelfüßen. Das ist Momo, die ein japanischer Künstler entworfen hat und die nicht mit der beliebten Romanfigur von Michael Ende zu verwechseln ist.
Die verstörend aussehende Puppe taucht in Videos, Bildern, WhatsApp-Gruppen, beliebten Kinderserien oder auch Lets-Play-Videos für Fortnite auf.
Warum geistert Momo schon wieder durchs Netz?
Momo soll den Nutzern dann befehlen, Aufgaben zu erfüllen: Einen Horrorfilm anzuschauen, sich selbst zu verletzten oder gar Selbstmord zu begehen. Wir wissen, das ist schrecklich, aber darauf zielt die Figur ab, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Es gibt sogar eine Momo-Challenge, was kaum zu glauben ist!
Gruselclown erschrecken Kinder und Erwachsene!
Die sogenannte Momo-Challenge, wie bereits im Februar 2019 zahlreiche Medien in den USA, Südamerika und in Großbritannien berichteten, kommt jetzt auch nach Deutschland. Befeuert worden sei der Hype durch Berichte über Jugendliche in Südamerika, die nach Momo-Aufforderungen Selbstmord begangen haben sollen.
Ähnliche Phänomene im Internet habe es in jüngster Vergangenheit schon mehrfach gegeben, so Miro Dittrich: US-Medien berichteten etwa über Horrorclowns, die dann plötzlich auch in Deutschland gesichtet wurden.
Bei der angeblichen Momo-Challenge würden Ängste der Eltern zusätzlich als Beschleuniger wirken, wissen die Sicher-Stark-Experten zu berichten, die bereits die ersten Webinare dazu durchgeführt haben.
Das Ganze wird stark befähigt durch die recht diffuse Angst, die Eltern haben. Die wissen nicht so wirklich, was für ihre Kinder Bedrohungen im Internet sind. Und sie sind auch nicht wirklich gut informiert und drauf vorbereitet, wie sie ihren Kindern den richtigen Umgang mit dem Internet vermitteln können.
Die Grusel-Gestalt Momo ist nicht nur im Internet zu finden, sondern auch bei WhatsApp verbreiten sich die Bilder und Videos enorm. Darin droht beispielsweise eine verzerrte Computerstimme, dass der Empfänger der Sprachnachricht stirbt oder verstümmelt wird, wenn er oder sie die Nachricht nicht an 20 Freunde weiterleitet.
Müssen Eltern befürchten, dass ihre Kinder Videos mit Momo sehen?
YouTube stellte Ende Februar in einem Post klar, dass es aktuell keine Videos mit der Momo-Challenge auf der Videoplattform gebe. Videos mit Hinweisen auf gefährliche Herausfor-derungen würden gegen die Richtlinien von YouTube verstoßen und man beobachte alles zur Momo-Challenge sehr genau.
Die Sicher-Stark-Experten können trotzdem keine Entwarnung geben, denn es ist davon auszugehen, dass noch immer irgendwo Momo-Videos auf einem Server gespeichert sind. Auch, wenn Youtube schreibt, sie würden diesbezüglich sämtliche Daten löschen, alles ist im Netz wiederzufinden.
Diese Videos wird es immer wieder geben. Vermutlich aber, weil dieser Kettenbrief im Netz war und irgendwelche Personen dann auf Grundlage des Kettenbriefs Videos mit verängstigten Kindern wieder in den Umlauf bringen.
Das sind dann aber vereinfacht gesagt Trittbrettfahrer, die den Hype um die angebliche Momo-Challenge nutzen und anderen Nutzern Angst machen wollen.
Was können Eltern machen, wenn die Gruselfigur Momo wieder auftaucht?
Eltern sollten sich frühzeitig informieren, was ihre Kinder auf dem Smartphone und dem Laptop ansehen, raten die Sicher-Stark-Medienexperten. Webinare zu diesem Thema klären auf, oder die DVD-Serie hilft, sichere Kinderseiten zu installieren.
Kind mit Smartphone Tablet und Laptop schützen!
Dann können Eltern ihre Kinder aufklären, wie sie damit umgehen, wenn Fremde sie im Internet ansprechen. Und sie können ihnen sagen, dass sie mit ihren Eltern reden können, wenn sie im Netz verwirrende oder verstörende Dinge sehen.
Machen Sie Ihre „Kinder stark fürs Internet“
raten die Sicher-Stark-Medienexperten.
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie ein Kinderbrowser funktioniert und speichern Sie sichere Kinderseiten auf den mobilen Geräten frühzeitig ab. Verschicken Sie keine Kettenbriefe, Bilder oder Videos von dieser oder anderen Gruselfiguren, um so nicht ungewollt eine weitere Verbreitung zu unterstützen.
Wenn Sie Freunde informieren wollen, klären Sie diese mit konkreten Tipps auf. Löschen Sie einfach das Video- oder Bildmaterial, damit keinen weiteren Kindern Angst gemacht werden kann.
Kinder können auch an den bundesweiten Sicher-Stark-Veranstaltungen teilnehmen. Kinder müssen wissen, dass sich jemand mit solchen Videos nur einen Spaß erlauben und versuchen will, anderen bewusst Angst zu machen.
Eltern sollten Ihren Kindern sagen, dass solche Inhalte nicht ins Internet gehören und sollten diese auch nicht weiterverbreiten.
Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm
Projekt für KiTa-Kinder
Spielerisch lernen, Gewalt, Mobbing, Missbrauch zu verhindern,
das ist der Titel für Köningswinter!
Sicher und Stark wird es am 01.04.19 in Königswinter im Familienzentrum Menschenkinder zugehen. Der Name ist Programm und die Präventionsexperten vom Sicher-Stark-Team werden am 01.04.19 wieder 60 Teilnehmer und Fachkräfte in Königswinter vor Gewalt, Mobbing und Missbrauch schulen. Die Sicher-Stark-Schulung wird von einem ehemaligen Polizeitrainer durchgeführt.
Spielerisch lernen, Gewalt, Mobbing, Missbrauch zu verhindern! „Die Kleinen stark machen“.
In der Kita gestaltet der Polizeibeamte mit den Vorschulkindern Projekttage rund um „Gefahrenerkennung, Gefahrenvermeidung, konfliktlösende Rollenspiele“. Die Vorschulkinder werden erfahren, wie Mobbing entsteht und wie sie die Konflikte lösen können und das mit der Puppe Felix.
Gerade in frühkindlicher Bildung ist es wichtig, die Kinder auf die Grundschule mit diesen Themen vorzubereiten.
„Die Gewalt wird im Kindesalter geprägt“, wissen die hochqualifizierten Sicher-Stark-Experten aus vielen Kita-Veranstaltungen zu berichten. „Um Gewaltprävention im Alltag zu integrieren, muss Prävention frühzeitig ansetzen.“
Vorschulkinder lernen in Königswinter spielerisch, Gewalt, Mobbing, Missbrauch zu verhindern! Denn: Schon heute leiden Vorschulkinder unter Gewalt oder Mobbing. Unter dem Motto „Die Kleinen stark machen“ gibt’s auch Bewegungsspiele und konfliktlösende Rollenspiele, die Kondition und Koordination und das Miteinander stärken.
Spielerisch Gewalt, Mobbing, Missbrauch verhindern! Weitere Infos hier.
Kindergärten in Deutschland schützen Ihre Kinder und machen sie stark
Euskirchen – „Kinder sicher und stark machen“, so hört man immer wieder – doch muss die Gesellschaft auch etwas dafür tun. Genau hier setzt das Programm „Mut-tut-gut“ der Sicher-Stark-Organisation für das Kind an. Kindergärten in Deutschland schützen Ihre Kinder.
In gezielten Fortbildungen für Erzieher*innen, insbesondere in den Kinder- und Elternkursen, geht es um die Bildung und vor allem die Förderung emotionaler Kompetenz, um das Kind auf das spätere Leben vorzubereiten und stark zu machen. Unter emotionaler Kompetenz versteht man das Vermögen, eigene Gefühle und die anderer wahrzunehmen, auszudrücken und angemessen mit anderen zu interagieren.
Auch die Themen Entführung, Mobbing, Gewalt und Pöbeleien unter den Kindern werden geschult, denn in den Grundschulen häufen sich in letzter Zeit die Vorfälle, weiß die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark zu berichten. Ein paar hundert Anrufe werden über die landesweite Hotline-Nummer bereits abgear-beitet.
Hier gilt es im Vorfeld in den Kindergärten und Einrichtungen frühzeitig zu schulen und Prävention vor Ort zu betreiben.
Kindergärten in Deutschland schützen Ihre Kinder und machen Sie stark fürs Leben!
Das Mut-tut-gut-Programm fördert die Persön-lichkeitsbildung in Kindergärten und richtet sich an die Vorschulkinder. Man weiß, dass sich frühkindliche Erfahrungen und Lernprozesse im heranreifenden Gehirn manifestieren und
sich positiv auf die geistige und körperliche Entwicklung auswirken. „Emotional und sozial kompetente Kinder können ihre geistigen Potentiale besser nutzen und erzielen im späteren Leben bessere Ergebnisse.“
Der Sicher-Stark-Organisation ist die Förderung sinnvoller Projekte für Kinder in Deutschland sehr wichtig. Neben dem Programm „Mut-tut-Gut“ ist das Programm „Sicher im Netz“ auch eine Herzensangelegenheit, um die Medienkompetenz in Kitas weiter zu fördern. Die ersten Medienkompetenzkitas wurden in Deutschland schon ausgebildet.
Kindergärten in Deutschland schützen Ihre Kinder
So hat die Bundesgeschäftsstelle bereits 2010 die ersten „Kinderwebinare in Deutschland“ entwickelt. Mittlerweile laufen diese Webinare jeden Monat.
Aktuell trafen sich am Dienstag, dem 07.05.19 im kirchlichen Kindergarten St. Dionysius Immenhausen Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und natürlich die Kinder, um zum zweiten Mal an dem Mut-tut-Gut-Programm des Sicher-Stark-Teams teilzunehmen.
Insgesamt nahmen bereits über 1.000 Kitas teil, ein beachtlicher Erfolg. Alle berichteten überaus positiv über die praktische Anwendung in ihren Kitas.
Das Sicher-Stark-Programm besteht aus verschiedenen Modulen, die aufgeteilt sind in sensomotorische, emotionale, soziale und lernmethodische Kompetenzen. In der Praxis werden die Inhalte in den Alltag des Kindergartens integriert. An den Schulungstagen werden viele Rollenspiele durchgeführt.
Eine wichtige Rolle nehmen dabei die Handpuppen Felix und Lara ein, die bei keiner Sicher-Stark-Veranstaltung fehlen dürfen.
Sexueller Missbrauch an Kindern gestiegen
Sexueller Missbrauch an Kindern ist gestiegen, laut neuster polizeilicher Kriminalstatistik! 40 neue Fälle pro Tag werden gemeldet, die Dunkelziffer ist aber weit-aus höher! Circa 40 neue Fälle pro Tag, meldet das BKA in der neuen Polizeistatistik, die jetzt veröffentlicht wurde.
Eine unvorstellbare Zahl, denn hinter jedem Fall verbirgt sich ein neues Opfer, was jahrelang an den Folgen des Missbrauchs leidet. Die Therapiekosten für die Krankenkassen gehen in die Millionen.
Ist es da nicht sinnvoll, im Vorfeld Prävention zu betreiben und zu fördern, wie es die Sicher-Stark-Organisation schon seit Jahren in Grundschulen und Kitas umsetzt?
Gewalt gegen Kinder ist selten ein einmaliges Ereignis. Meist werden nach und nach immer mehr Grenzen überschritten. Jedes missbrauchte Kind ist ein Kind zu viel, weiß die Sicher-Stark-Organisation aus ihrer jahrelangen Arbeit zu berichten.
Warum werden noch immer so viele Kinder missbraucht oder fallen Gewalt zum Opfer?
„Die Wachsamkeit von Lehrern, Erzieherinnen, Nachbarn und Mitarbeitern des Jugendamtes kann deshalb viel Leid verhindern. Doch zu oft wird weggeschaut“, weiß der Missbrauchsexperte Ralf Schmitz zu berichten, der sich schon seit über 25 Jahren für den Kinderschutz in Deutschland einsetzt.
Die neusten Zahlen sind schrecklich und werfen viele Fragen auf: Deutschlandweit sind im vergangenen Jahr 136 Kinder gewaltsam zu Tode gekommen - fast 80 Prozent von ihnen waren jünger als sechs Jahre.
Die polizeiliche Kriminalstatistik weist für 2018 zudem 98 versuchte Tötungsdelikte auf, bei denen die Opfer Kinder waren. Die Sicherheitsbehörden registrierten zudem 4.129 Fälle, in denen wegen der Misshandlung von Kindern ermittelt wurde. Bei diesem Delikt dürfte die Zahl der nicht angezeigten Taten noch viel höher liegen.
Im Bereich sexuelle Gewalt sind die Delikte des sexuellen Missbrauchs von Kindern nach den §§ 176, 176a und 176b um 6,43 Prozent gestiegen. Insgesamt waren 14.606 Kinder von sexueller Gewalt betroffen - etwa 40 Fälle pro Tag und jeden Tag kommen weitere Fälle hinzu. „Laut Erkenntnissen der Polizei stammen die Täter meist aus der eigenen Familie, der Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis der Eltern. Dementsprechend hoch ist die Hürde, eine Misshandlung anzuzeigen“, so Ralf Schmitz.
Ralf Schmitz, Missbrauchsexperte von der Sicher-Stark-Organisation, empfiehlt mehr Aufmerksamkeit bei Kindern:
„Wachsam sein und nicht wegschauen. Jeder, der auf strafbare Handlungen aufmerksam wird, sollte nicht zögern und Strafanzeige bei der Polizei erstatten, um das Leid der Kinder zu beenden. Wer wegschaut, macht sich mitschuldig!“
Rainer Becker, Vorstandsvorsitzender der ständigen Kindervertretung, benennt den Grundstein allen Kinderschutzes: „Wenn wir Kinderschutz ernst nehmen wollen, muss zunächst jeder einzelne seine Haltung kritisch hinterfragen. Erst wenn wir realisieren, dass Gewalt gegen Kinder jeden Tag und direkt vor unseren Augen geschieht, können wir uns dazu befähigen, dieser Gewalt entgegen zu treten. Für den Kinderschutz bedeutet dies, genauer hinzusehen und hinzuhören, sensibel zu sein für potenzielle Gefährdungslagen von Kindern sowie einen angemessenen, altersgerechten Umgang mit Kindern zu pflegen. Generell sind Kinder zu beteiligen und vollumfänglich als Träger eigener Rechte anzuerkennen. Dafür braucht es Engagement und Beharrlichkeit.“
Auch die Zahl der aufgedeckten Fälle zu Herstellung, Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie stieg im vergangenen Jahr um mehr als 14 Prozent auf 7.449 Fälle. Kein Wunder, denn das Internet ist überall abrufbar und so können schnell Filme auf dem eigenen Rechner landen. Das weiß auch das Bundeskriminalamt (BKA), welches mit neuen technischen Möglichkeiten versucht, mehr Verbrechen aufzuklären.
Anfang Mai sei beispielsweise eine Bilderserie aus den USA an die deutschen Behörden geschickt worden. Dank «technischer Ermittlungen» habe dann der Ort, an dem das Material hergestellt wurde, schnell identifiziert werden können. Vier Tage später habe die Polizei den Täter geschnappt. Aber das ist ein Einzelfall und aus BKA-Sicht nur ein Teilerfolg.
Die weiteren Ermittlungen zeigten laut Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes, dass die Körper der Opfer "vernarbte Spuren" sexueller Misshandlungen aufwiesen. Es habe sich herausgestellt, dass es schon ein Jahr zuvor einen Hinweis auf den im Internet unter Pseudonym agierenden Mann gegeben habe. Da seine konkrete Rechneradresse (IP-Adresse) aber nicht gespeichert worden sei, habe die Polizei ihn damals nicht ausfindig machen können.
Die Pädagogik-Professorin Kathinka Beckmann von der Hochschule Koblenz sprach von „erheblichen Schwächen“ im Kinderschutz.
Der größte Schwachpunkt seien Jugendämter, denen Fachkräfte fehlten und eine Instanz für Beschwerden.
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Willhelm Rörig, sagte, „unverbindliches Mitgefühl“ nutze den Kindern nicht. Er riet den Landesregierungen – auch mit Blick auf den jüngsten Missbrauchsfall in Lügde – zu eigenen Missbrauchsbeauftragen.
Die Sicher-Stark-Organisation hatte auf Ihren Internetseiten und im Blog auf den Missbrauchsfall in Lügde auf einem Campingplatz berichtet. Dort soll ein 56 Jahre alter arbeitsloser Dauercamper mit einem 34-jährigen Komplizen über Jahre hinweg mehr als 40 Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben. Die Anklagen gegen den 56-Jährigen und einen dritten Beschuldigten (49) aus Stade in Niedersachsen liegen bereits vor..
Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm
Gefühlskarten für Kinder in Grundschule
und Kindergarten
Nicht immer ist es leicht, über seine Gefühle zu sprechen. Deshalb ist es wichtig, Kinder in der Kita und Grundschule darin zu schulen und zu stärken. Kinder, die Ihre Gefühle bereits frühzeitig beschreiben und benennen können, sind besser geschützt und können Stärken entwickeln, von denen sie vorher noch nichts wussten.
Daher ist Unterstützung in der Identifikation und dem Umgang mit Emotionen wichtig – wozu dieses Kartenspiel beitragen soll.
Viele Gefühle zeichnen den Körper Ärger, Traurigkeit oder Glück: Gefühle finden nicht nur im Kopf statt. Sie manifestieren sich auch als körperliche Empfindungen. Finnische Forscher konnten dies bereits wie auf einer Landkarte zuordnen, welche Körperbereiche bei welchen Gefühlen aktiviert werden und wo die Aktivität sinkt. Deshalb ist es sehr wichtig, Kinder in Grundschule und Kindergarten zu vermitteln, welche Gefühle es gibt und wie sich auswirken.
Das Mut-tut-gut-Karten-spiel umfasst umfang-reiche Spielanleitungen, um Sie bei Kindern in der frühkindlichen Pädagogikrichtig einzusetzen. Über die dargestellten Bilder und Situationen kommen Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen und Fachkräfte schnell und sicher mit den Kindern über die verschiedenen Emotionen ins Gespräch und können erfolgreicher Lösungen für den Umgang auch mit schwierigen Gefühlen anbieten.
Die Mut-tut-gut-Gefühlskarten machen es den Kindern leichter, diffuse »Bauchgefühle« zu beschreiben. Mithilfe der Mut-tut-gut-Karten können auch Therapeuten und Fachkräfte die Kinder spielerisch zu Wahrnehmung, Benennung und Deutung ihrer Stimmungslage animieren. Auf der Rückseite der Karten sind zusätzlich positive Sätze formuliert, die Kinder helfen Ihr Selbstwerterleben und Selbstsicherheit weiter aufzubauen.
Die Gefühlskarten wurden auf Grund von über 20-jähriger Erfahrung,
von Pädagogen, Psychologen, Polizeibeamten der Sicher-Stark-Organisation entwickelt, die regelmäßig Präventionskurse, Vorträge und Webinare in Deutschland anbieten.
Auf den Mut-tut-gut-Karten werden 60 unterschiedliche – hauptsächlich für das Lern/Ar-beitsverhalten relevante – Emotionen dargestellt. Die Gefühlskarten machen diffuse Bauchgefühle greifbar: Mithilfe der Gefühlskarten können Sie die Kinder spielerisch zur Wahr-nehmung der eigenen Stimmungslage animieren, so dass Ressourcen und Energien produktiv für die (Zusammen-) Arbeit genutzt werden können.
Gefühlskarten für Kinder in Grundschule und Kindergarten
Die Karten erleichtern Ihnen die Arbeit in allen Situationen, in denen mit Emotionen gearbeitet wird. Die Karten können in Gruppen- oder Einzelsitzungen, Lern-Coaching, in der Beratung oder im pädagogischen Kontext eingesetzt werden.
Die illustrierten Gesichter repräsentieren dabei Lara und Felix, die in den Sicher-Stark-Veranstaltungen immer zum Einsatz kommen.
Mit ausführlicher methodischer Anleitung, die Ihnen verrät, wie Sie dieses Mut-Tut-gut Gefühlskarten wirkungsvoll in der Praxis anwenden! Die Arbeit mit den Gefühlskarten ist einfach und anschaulich, besonders für Gruppen geeignet, mit geringem Aufwand durchzuführen.
VDI hilft, Kinder sicher und stark machen!
Eltern und Kinder werden am Tag der Technik 2019 in Düsseldorf mit dem Umgang der mobilen Geräte und neuen Medien geschult!
Kinder stark machen mit dem Umgang der mobilen Geräte und Medien, das wird am „Tag der Technik“, der am 28.06.19 in der Handwerkskammer in Düsseldorf stattfindet, in Work-shops trainiert. Schon Grundschulkinder treiben sich bei Skype, Jappy oder Youtube herum, doch das Internet ist noch immer kein Unterrichtsstoff.
Dafür brauchen Eltern und Lehrer Nachhilfe. Einen Tag lang werden die Medienexperten vom Sicher-Stark-Team in SICHER-STARK-WORKSHOPS die Kids und Eltern unterrichten, um die Kinder mit den Gefahren im Netz und an den mobilen Geräten fit zu machen.
Zunächst werden die vielen Fallen im Netz gezeigt, dann auf sichere Spiele und Filme ohne Schadsoftware umgelenkt und demonstriert, wo man diese im Netz erhalten kann. Dabei werden das neue Urheberrecht und Cybermobbing besprochen.
Des Weiteren werden Datenschutzeinstellungen an den mobilen Geräten ein wichtiges Thema sein. Es wird auch um die Möglichkeit gehen, sich mit Pseudonymen und Nicknamen in Kinderchats zu bewegen oder wo Netiketten (Benimmregeln des Internets) zu finden sind.
Kinder sicher und stark zu machen
Warum werden solche Internetkurse nicht an jeder Schule dieses Landes mindestens einmal in der Woche umgesetzt?
„Wer Grundschüler fragt – Acht-, Zehn- oder Zwölf-jährige -, ob sie über das Internet reden wollen, schaut in begeisterte Gesichter“, wie die Experten von Sicher-Stark zu berichten wissen. Umso mehr freut es die Non-Profit-Organisation Sicher-Stark, jetzt einen starken Partner für die Internetworkshops in Düsseldorf gefunden zu haben.
„Digital – alles klar?!“ – mit seiner bundesweit 16. Auflage begeistert der „Tag der Technik“ erneut unseren Nachwuchs.
Organisiert wird die Düsseldorfer Veranstaltung gemeinsam von der Handwerkskammer Düsseldorf, dem VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V., dem VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V., dem DVS –Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V., der IHK Düsseldorf, der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e. V., dem Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW e. V. sowie der Hochschule Düsseldorf.
Davon profitieren ganz besonders die Kinder und Jugendlichen, die auch in Düsseldorf „Jaaaa!“ brüllen und den Sicher-Stark-Experten haufenweise Fragen stellen werden. Zum Beispiel: Ob es sicher genug wäre mit den Messenger Diensten? Oder was gespeichert wird und wo es gespeichert wird? Der Ethical-Hacker Ralf Schmitz, der auch für Dax-Konzerne schon tätig war, wird all diese Fragen beantworten. Auch wie eine Suchmaschine funktioniert, was passieren kann, wenn man seine Adresse im Internet verrät, was Viren oder Trojaner sind und was sie machen, warum man besser nicht bei Erwachsenenbrowsern wie „Google“ surft, sondern Kinderbrowser einsetzen sollte und wo man diese findet und downloadet.
Es wird ein spannender Tag der Technik, das kann jetzt schon verraten werden. Die Eltern werden auch geschult, denn sie wundern sich jeden Tag, was ihre Kinder alles schon wissen, wo sie sich bereits auskennen und wie souverän sie Dienste und Angebote teilweise nutzen.
Ralf Schmitz -Ethical -Hacker – Kinder sicher und stark zu machen „Sie dürfen aber nicht die Kontrolle an die Kinder komplett abgeben“, so Ethical-Hacker Ralf Schmitz.
„Manche Eltern kontrollieren die mobilen Geräte ihrer Kinder noch gar nicht und wissen zum Teil nicht, wo die Kinder alles angemeldet oder sogar Mitglied sind.“ Der Sicherheitsexperte und Ethical-Hacker Ralf Schmitz, der seit 20 Jahren an Grundschulen, Kitas, aber auch in Unternehmen auftritt, kann Bücher darüber schreiben, was er bereits alles erlebt hat und wovon Eltern erst im Nachhinein erfahren haben.
Eine Mutter erzählte dem Sicherheitsexperten, wie der Sohn illegal Musik-Downloads durchführte und die Familie jetzt Post von einem Anwalt mit einem Abmahnungsschreiben über 5.000,-- Euro erhielt. „Da war der Schaden schon eingetreten, aber so weit muss man es nicht kommen lassen“, weiß Ralf Schmitz zu berichten.
Dabei waren viele Lehrer zuvor skeptisch, ob so eine Stunde überhaupt nötig ist und ob das auch schon bei den Kleinen sein muss. Selbstverständlich ist nicht jeder Zehnjährige in den Weiten des Netzes zu Hause. Die meisten besuchen nur wenige Angebote, um zu spielen, zu reden oder um Filme zu schauen. Doch ihre Neugier ist riesig und ein Workshop im Nu vorbei.
Kinder sicher und stark zu machen
In vielen Bundesländern werden Schulen mit sogenannten Whiteboards ausgerüstet. Das sind interaktive Tafeln, für die keine Kreide mehr gebraucht wird. Mit dem Finger können diese vom Lehrer, aber auch von Kindern bedient werden.
Damit gelangen nicht nur neue Lernprogramme in die Klassenzimmer, sondern vor allem das Internet mit vielen neuen Gefahren. Denn die Rechner der Whiteboards sind mit dem Netz verbunden. Gewaltseiten/Videos oder Seiten nur für Erwachsene sind nur ein paar Tastendrücke entfernt.
Allerdings heißt das nicht, dass damit das Internet zum Schulstoff würde. Die Lehrer in Deutschland werden zwar im Umgang mit der Software für die Computertafeln geschult, aber wie sie das nun stets verfügbare Netz in ihrem Unterricht nutzen, bleibt ihnen überlassen. Im Rahmenlehrplan steht dazu nichts, das Fach „Umgang mit dem Internet“ gibt es nicht.
Deshalb ist es um so wichtiger, dass die Initiative auch Vorreiter im Bereich Technik ist und diese Workshops ermöglicht.
Die Grundschulen haben das Monopol darauf, unsere wichtigsten Kulturtechniken zu vermitteln: Lesen, Schreiben und Rechnen. Noch ist Surfen nicht ganz so wichtig, doch ein grundsätzliches Verständnis des Netzes, seiner Möglichkeiten und vor allem Gefahren, sollten Kinder und Lehrer haben. Deshalb bietet das Sicher-Stark-Team seit über zehn Jahren nicht nur Elternvorträge und Fachkräfteschulungen an, sondern auch Kinderinternetkurse.
Schließlich lernen Kinder auch nicht ohne Grund, sich im Straßenverkehr zu bewegen – und müssen dazu eine Fahrradprüfung ablegen. Aber wer nimmt schon an einem Internetführerschein teil?
„Früher konnte man das Thema Computer an eine Arbeitsgemeinschaft delegieren.“ Es geht dabei nicht nur darum, auf Probleme zu reagieren, wenn ein Kind wieder Cybermobbing erfahren hat. Es geht auch darum, Sinn und Nutzen zu vermitteln und Gefahren aufzuzeigen, was sich im und durch das Netz alles lernen lässt.
Alle Kinder kennen YouTube, Google, Whatsapp, Facebook oder Snapchat, aber kennen Sie auch die Gefahren? Alle wissen, wo sie Spiele und Musik herbekommen, aber die wenigsten haben eine Ahnung, wo sie brauchbare Informationen finden oder wie sie aus den Tausenden Ergebnissen einer Kinder-Suchmaschine die herausfiltern können, die ihre Frage beantworten.
Wir sind hierzulande oft skeptisch, wenn es um neue Technik geht. Das ist nicht schlecht. Aber das Internet ist nicht mehr neu, wir müssen langsam mal anfangen, den richtigen Umgang mit dem Internet zu vermitteln.
Denn bewahren können wir unsere Kinder davor sowieso nicht und sollten es auch nicht, sondern frühzeitig aufklären.
Als Vorreiter hat die Initiative erkannt und vorbildlich durch die Workshops am „Tag der Technik“ in Düsseldorf gelöst, um Kinder, Eltern und Fachkräfte zu schulen.
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Wie können Kinder besser vor sexueller Gewalt geschützt werden?
Berichterstattung in den Medien über diese Thematik beunruhigt und verunsichert Eltern sehr. Kinder besser vor sexueller Gewalt schützten.
„Wie kann ich mein Kind besser vor sexueller Gewalt schützen?“
„Was sollte unser Kind wissen, ohne es zu verunsichern?“
„Sollten wir dem Kind Misstrauen gegenüber jedem Erwachsenen einschärfen?“
„Wie können Kinder geschützt werden, ohne sie zu verängstigen?“
„Wo gibt es Hilfe und Unterstützung?“
Das alles sind Fragen, die sich besorgte Eltern in ganz Deutschland stellen. Die Pädagogen, Psychologen, Therapeuten und Polizeibeamte des Sicher-Stark-Teams möchten in Kursen und bundesweiten Vorträgen Aufklärung, Anregungen und Informationen vermitteln, wie Eltern ihre Kinder stark machen können. Denn der beste Schutz vor sexueller Gewalt ist Selbstbewusstsein und ein gesundes Selbstvertrauen.
Wie können Kinder besser vor sexueller Gewalt geschützt werden?
Dies erreichen die Sicher-Stark-Experten regelmäßig in den bundesweiten Kursen. Im Monat Mai war das Expertenteam zu Gast in Weilerwist und schulte Kinder und Eltern. Ausrichterin und Mutter Katja Müße hatte lange warten müssen, bis Sie einen Termin bei der Bundesgeschäftsstelle bekam, denn die Warteliste ist lang.
Am Sonntag dürfen die Kinder das „Nein sagen“ in Weilerwist üben, denn das muss man auch lernen. Kinder können sich optimal entwickeln, wenn sie spüren, dass sie bedingungslos angenommen und so geliebt werden, wie sie sind; wenn sie aber auch Herausforderungen bestehen können, wenn ihnen etwas zugemutet und zugetraut wird und wenn sie das Gefühl haben, dass sie von Erwachsenen begleitet werden, die mit liebevoller Klarheit Grenzen setzen können, wenn es vonnöten ist.
Kinder besser vor sexueller Gewalt schützen?
Wir sind gespannt ob in Weilerwist auch wieder die Kinder und Eltern begeistert werden können, den dies gelingt den Präventionsexperten zu 99%, bei den täglichen Sicher-Stark-Veranstaltungen die in Deutschland stattfinden. Viele Rückmeldungen auf der Homepage bestätigen die hohe Nachhaltigkeit des Kinderpräventionsprojektes.
Sie benötigen mehr Informationen zu den Sicher-Stark-Kursen?
„Mut-tut-gut“ Gewaltprävention in Weilerswist
Selbstschutz und Selbstsicherheit immer wichtiger für Kinder
„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Kinder in Weilerswist, einer kleinen Stadt in der Nähe von Bonn, in diesem Jahr auch in den Genuss der Sicher-Stark-Kurse gekommen sind“, so Ausrichterin und Mutter Katja Müße.
Selbstschutz und Selbstsicherheit immer wichtiger für Kinder, so die Ausrichterin. Sie würde am liebsten jedes Jahr das Programm „Mut tut gut“-Gewaltprävention für Grundschulkinder durchführen. Kinder stark machen!
Am Sonntag, dem 26.05.19, war es soweit. Selbstschutz und Selbstsicherheit immer wichtiger für Kinder. In der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr durften die Kinder und Eltern den hochqualifizierten Präventionsexperten Ralf Schmitz, der die Sicher-Stark-Veranstaltung leitet, erleben.
Selbstschutz und Selbstsicherheit immer wichtiger für Kinder
Ralf Schmitz ist seit über 20 Jahren in Deutschland unterwegs und hilft Eltern, ihre Kinder zu schützen. Er führt jede Woche Seminare, Workshops und Vorträge durch und gehört zu einem der gefragtesten Experten in Deutschland.
„Es ist wichtig, Kinder im Vorfeld zu schützen“, weiß er zu berichten, „denn die Erwachsenen sind nicht immer in Sicht, gerade in der Schule oder auf dem Spielplatz.“
In dieser Woche er „Mut tut gut“-Training alle Erst- und Zweitklässer aus den zwei Grundschulen, die sich in Weilerswist befinden, durchgeführt. Alle Kinder haben sich schon intensiv mit den Themen Gewalt, Mut und Selbstbehauptung auseinan-dergesetzt. Weilerswist befinden, durchgeführt.
Alle Kinder haben sich schon intensiv mit den Themen Gewalt, Mut und Selbstbehauptung auseinandergesetzt.
Es ist sehr wichtig, dass qualifizierte PräventionstrainerInnen immer die Maßnahme leiten, auf spielerische Art und Weise an das Thema heranführen und sie durch motivierende Übungen, Rollenspiele und Teamaufgaben für das Thema begeistern.
„Wir wünschen uns, dass alle unsere Kinder gestärkt und sensibilisiert werden für die Themen Gewalt, Mobbing und Streit und auf diese Weise Gewalt auch schon im Vorfeld verhindert werden“, waren sich alle Eltern einig.
Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder
ein Präventionsprojekt in der Kita
Nein“ und „Stopp“: Kinder sollen ganz klar ihre Grenzen aufzeigen können. Damit beschäftigt sich das Expertenteam von Sicher-Stark schon seit über 15 Jahren. Nun wurde es bereits zum zweiten Mal im Familienzentrum Annapark in Alsdorf unter Leitung von Birgit Bahnen durchgeführt.
Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder −
ein Präventionsprojekt in der Kita
Das Kindergartenpräventionsprojektvon Sicher-Stark stellt sich vor: „Fühlt sich das Streicheln oder die Berührung komisch an, dann lasse ich keinen an mich ran.“ „Es ist dein Recht zu bestimmen.“ „Dein Körper gehört Dir!“ Oder: „Ob Treten, Boxen, Kämpfen – ich lasse mich zu nichts zwingen.“ Sätze wie diese werden den Kindern in Alsdorf im Bewegungsraum vermittelt.
Sie standen beispielhaft für das Thema, das die Mädchen und Jungen der Kita sowie ihre Erzieherinnen seit Jahresbeginn präventiv und regelmäßig begleitet. Denn das Familienzentrum hat erkannt, dass Prävention bereits in der Vorschule wichtig ist.
„Gemeinsam stark machen für Kinder“ zum Schutz vor sexuellem Missbrauch – das weiß die Leitung Birgit Bahnen − ist sehr wichtig.
Ein Kind, das den Körper bereits benennen kann, ist besser geschützt als Kinder, die die Körperstellen noch nicht kennen. Deshalb hatte sie die Sicher-Stark-Experten wieder in das Familienzentrum eingeladen.
„Dieses Präventionsprojekt richtet sich nicht nur an uns Erzieherinnen. Schließlich werden nicht nur unsere Kompetenzen gestärkt, vertieft und wir sensibilisiert. Es geht in erster Linie um die Kinder“, erklärte die Kita-Leiterin Birgit Bahnen. „Sie sollen lernen, ‚Nein‘ zu sagen oder ‚Stopp, höre auf‘ zu sagen, um zu starken Persönlichkeiten zu werden.
Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder
Kinder alleine können sich nicht schützen. Sie brauchen immer Erwachsene, die sich für sie einsetzen“, betonte Leiterin Birgit Bahnen im Hinblick auf Missbra-uch, Gewalt und Vernachlässigung des Familienzentrums Annapark. Ebenso wies sie darauf hin, dass es kein kurzes Angebot sei, sondern sich die Begleitung über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren erstrecken soll. „Wir wollen damit zeigen, wie man so ein Thema an die Kinder, ihre Eltern und ihre Bezugspersonen herantragen kann, ohne sie zu ängstigen, sondern sie zu stärken“, berichtete sie.
Insgesamt ist das Projekt mehrgliedrig angelegt. „Beim Training wurden beispielsweise verschiedene Rollenspiele gemacht“, erzählte Birgit Bahnen. Einige davon wurden ebenfalls während des Präsentationsnachmittages gemeinsam mit den Eltern durchgespielt.
„In Kindern steckt viel mehr – die Spiele sollen das bewusst zeigen“. „Fühlt sich das Streicheln komisch an, dann lasse ich keinen an mich ran, weiß die Puppe Felix den Kindern zu berichten. Es ist dein Recht zu bestimmen, denn Gefühle sind wie Farben. Sätze wie diese sind prägnant für die Kinder aber auch für Eltern. „In Kindern steckt viel mehr – die Spiele sollen das bewusst zeigen“, erläuterte der Sicher-Stark-Trainer. Sie zeigen im Kurs „Stärken“ der Kinder, von denen sie vorher noch nichts wussten.
Das Tolle: Die älteren Kinder geben das erlernte Wissen an den jüngeren Nachwuchs weiter. Der Sicher-Stark-Tag ist immer gut besucht, zu dem auch viele Besucher, Kinder und ihre Familienangehörigen in das Familienzentrum kommen, um weitere Informationen zu erhalten oder ihr Wissen aufzufrischen.
Ebenso wurde ein Kurzfilm mit dem Titel „Starke Kinder können sich wehren!“ über das Präventionsprojekt gezeigt und in einer Elternecke Material zum Thema angeboten.
Jedes Kind, das missbraucht wird, ist ein Kind zu viel!
Kindesmissbrauch erkennen
Sehr geehrte Frau A. Coenen,
mehrere medienträchtige Fälle von sexueller Gewalt an Kindern führten in jüngster Zeit bundesweit zu Entsetzen. In dem Fall auf dem Campingplatz in Lügde blieben sowohl die Taten als auch die Täter über viele Jahre unerkannt.
Doch wie erkennt man Opfer von sexuellem Missbrauch überhaupt?
Wie kann man Kinder im Vorfeld effektiv richtig schützen?
Die Sicher-Stark-Organisation gibt Antworten auf die dringlichsten Fragen. Der Fall auf dem Campingplatz in Lügde: Mahnendes Beispiel dafür, wie Fälle von Kindesmissbrauch oft über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte unentdeckt bleiben.
Für die meisten Menschen ist dies nicht nachvollziehbar.
Das vergleichsweise milde Urteil hat bundesweit zu Empörung in der Bevölkerung, bei OpfervertreterInnen und Kinder-schützerInnen geführt.
Das Bundeskriminalamt legte im Rahmen einer Presse-konferenz zudem erst kürzlich neue Zahlen vor. Es gab im letzten Jahr 14.600 Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland. Dies sind 40 Opfer pro Tag. Darin ist die hohe Dunkelziffer, von Fällen, die nicht zur Anzeige gebracht werden, noch nicht eingerechnet.
Jedes Kind, das missbraucht wird, ist ein Kind zu viel!
Wird ein Täter oder eine Täterin dingfest gemacht, ist es Aufgabe der Gerichte, die Fälle zu verhandeln. Immer mehr steht die Frage im Raum, wie wir der wachsenden Zahl von sexueller Gewalt an Kindern dauerhaft begegnen können. Neben präventiven Maßnahmen ist das Aufdecken solcher Fälle die wichtigste Möglichkeit, um Opfern zu helfen.
Die Sicher-Stark-Organisation geht einen anderen Weg und hilft Kindern, Eltern und Fachkräften im Vorfeld, bevor überhaupt Missbrauch stattfindet.
Wie erkennen wir, ob Kinder missbraucht werden
und was sollten wir im Verdachtsfall tun?
All diese Fragen werden regelmäßig in Fachkräftefortbildungen, Webinaren, Vorträgen und Kursen beantwortet. Lesen Sie auf über 50.000 Seiten im Internet oder im letzten Newsletter dieses Jahres, wie konkret geholfen werden kann.
Welche Anzeichen gibt es bei Kindern, die sexuell missbraucht werden? Bei welchen Anzeichen sollten wir hellhörig werden?
für Handy, iPhone, iPad und Tablet zum Lesen (kostenloser Download)
Hintergrund:
Die Sicher-Stark-Initiative ist eine der führenden Non-Profit-Organisationen auf dem Gebiet der Gewaltprävention in Familienzentren, Kitas und Grundschulen. Sie steht für moderne zielgerichtete Kommunikation und erstklassige Präventionsexperten.
In Deutschland ist das Sicher-Stark-Team längst eine feste Größe, wenn es um anspruchsvolle Veranstaltungen zum sensiblen Bereich Kinderschutz geht. Mit pädagogisch und polizeilich hochqualifizierten Experten führt das Sicher-Stark-Team in ganz Deutschland Präventionskurse, Fachkräftefortbildungen, Webinare und Vorträge für Kinder durch und leistet somit seinen Beitrag zum Kinderschutz.
Über 500.000 Kinder, Eltern und Fachkräfte konnten bereits deutschlandweit geschult werden.
Sexuellen Missbrauch an Kindern verhindern!
Viele Eltern und Lehrkräfte sind ratlos, wenn Sie erfahren, dass Kinder missbraucht wurden. Manche reagieren mit Wut und Entsetzen.
Wie kann man Kinder am besten schützen? Wie kann man sein Kind schützen? Was ist Kindesmissbrauch? Und was weiß man über die Täter? Woran ist erkennbar, dass ein Kind missbraucht wird? Wir geben hier die Antworten:
Bereitschaft zum Selbstschutz
- Wer darf mich wo berühren?
- Wie fühle ich mich in einer bestimmten Situation?
- Wie zeige ich meine Grenzen?
- Wie verbalisiere ich Emotionen?
- Wie kann ich mit Wut und Aggression sinnvoll umgehen?
Das hochqualifizierte Sicher-Stark-Expertenteam gibt hier einige Tipps, wie Eltern durch einige Erziehungsgrundsätze präventiv dafür sorgen können, dass aus Kindern keine Opfer werden.
Wie kann Kindesmissbrauch verhindert werden?
Bereits vor Jahren wurde von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ein „Runder Tisch Kindesmissbrauch“ ins Leben gerufen, an dem Schul- und Internatsträger, Kirchenvertreter*innen, Ärzt*innen und Lehre*innen gemeinsam Strategien zum Schutz der Kinder entwickeln wollen. Leider wurde unsere 20-jährig Erfahrung nicht abgerufen und unser außergewöhnliches Präventionskonzept bleibt bislang unberücksichtigt. Wir haben aber gemerkt, dass sich etwas bewegt und die Anrufe in der Bundesgeschäftsstelle zunehmen.
Nachdem jahrzehntlang sexueller Missbrauch als Tabu behandelt wurde, wird heute offen über das Thema gesprochen. Die Prävention ist aber noch nicht Vorreiter in Deutschland, sondern es wird der Aufarbeitung der vielen Übergriffe an Kindern mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Wie findet Kindesmissbrauch statt?
„Jedes vierte Kind ist betroffen“, vermuten Missbrauchsexperten und auch Ralf Schmitz, der sich seit über 20 Jahren für die Prävention gegen sexuelle Übergriffe engagiert. Wie findet Kindesmissbrauch statt? Gemeint sind sämtliche sexuelle Handlungen, die gegen den Willen eines Kindes geschehen. Sexueller Kindesmissbrauch liegt immer dann vor, wenn ein Täter seine Autorität, seine körperliche und geistige Überlegenheit ausnutzt und die Unwissenheit, das Vertrauen oder die Abhängigkeit eines Kindes zur Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse und zur Machtausübung benutzt.
Die meisten Übergriffe passieren im nahen Umfeld
Manche Eltern denken immer an den Fremden hinter der Hecke, wenn Kindesmissbrauch stattfindet. Dass es aber der eigene Onkel, die Tante, der Bruder, die Schwester, der Mann oder Freunde sein können, wird erst sehr spät erkannt. Zu tief ist das Vertrauensverhältnis, was dort teils über Jahre aufgebaut wurde.
Hier haben wir durch geeignete Rollenspiele, die wir jahrelang mit Kindern umgesetzt haben, viel Erfahrung und Knowhow erlangt und können heute sagen, dass man Kinder sehr gut über Kindesmissbrauch aufklären und schützen kann.
Wie kann man Kindesmissbrauch verhindern?
Leider wissen wenige Fachkräfte über diese Strategien und Methoden Bescheid oder haben auch noch nicht die nötige Erfahrung, die sich das Sicher-Stark-Team schon bei über 500.000 Kindern zunutze gemacht hat: Kinder zu sensibilisieren und richtig aufzuklären. Kindesmissbrauch kann man verhindern, deshalb werden seit Jahren Fachkräftefortbildungen für Grundschulen und Kitas angeboten.
Auch einige Polizeidienststellen in Deutschland haben mittlerweile gut ausgestatte Anhörungszimmer, um Kindesmissbrauch aufzudecken. Dies war vor Jahren noch nicht der Fall. Die meisten Täter stammen aus dem näheren Umfeld der Kinder, aus dem Sportverein, dem Freundeskreis oder sogar aus der Familie. Und sollte ein Pädophiler doch als Fremder auftauchen, versucht er zunächst das Vertrauen des Kindes zu gewinnen.
Darum helfen auch die gängigen Warnungen wie „Geh mit keinem Fremden mit“ oder „Nimm nichts von fremden Menschen an“ nicht weiter.
Die meisten Täter gehen sehr strategisch und planvoll vor. Hier können Sicherheitskurse und Selbstschutztrainings von hauptberuflichen Präventionsexpertinnen und -experten mit geeigneter Qualifikation helfen.
Was können Eltern also tun? Schließlich können und wollen wir den Kindern auch Schritte in die Selbstständigkeit ermöglichen. „Wir müssen alles daransetzen, diese schrecklichen Taten in Zukunft zu verhindern“, sagte die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Dazu gehört auch, die Kinder von klein auf stark zu machen und gegenüber Grenzverletzungen zu sensibilisieren.“
Am besten helfen Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit und das Wissen, dass Kinder von ihren Eltern immer Hilfe erwarten können. Die wichtigste Maßnahme ist, das Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen zu stärken!
Diesen Kerngedanken pflegt das Sicher-Stark-Team bereits seit über 25 Jahren in den Vorträgen, WEBinaren und Sicher-Stark-Kursen für Kinder und Eltern. Kinder, die „Nein“ sagen, und die wissen, wie sie sich selber helfen können, werden nicht so schnell Opfer von Gewalt und Missbrauch.
Ralf Schmitz, Missbrauchsexperte, hat dazu ein umfangreiches Familiensorglospaket entwickelt, womit Eltern Ihre Kinder schützen können.
Hier einige kostenlose Tipps:
· Geben Sie Ihrem Kind die Erlaubnis, Nein zu sagen!
· Vermitteln Sie Ihrem Kind: „Dein Körper gehört Dir!“
· Geben Sie Ihrem Kind eine altersgemäße Aufklärung über Sexualität!
· Reden Sie mit Kindern über gute und schlechte Geheimnisse!
· Sagen und vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie ihm glauben!
· Vermitteln Sie Ihren Kindern, dass sie sich auf jeden Fall Hilfe holen sollen,
wenn sie in Bedrängnis geraten!
· Gute und schlechte Geheimnisse unterscheiden!
Im Sicher-Stark-Shop finden sie eine Vielzahl von hilfreichen Büchern für Kinder.
Stopp, das will ich nicht! Vorlesegeschichten vom Nein-Sagen und Grenzen-Ziehen.
Ellermann Verlag, 8,50 Euro.
Jetzt ist Schluss, ich will keinen Kuss!
Lotta lernt Nein sagen. Loewe Verlag, 9,90 Euro.
Mein Körper gehört mir! Ein Aufklärungsbuch der Pro Familia.
Loewe Verlag, 7,90 Euro.
Achtung! Starkes Kind!
von Ralf Schmitz, Sicher-Stark-Team
Wir können was, was ihr nicht könnt: Ein Bilderbuch über Zärtlichkeit und Doktorspiele.
Mebes und Noack Verlag, 14,50 Euro.
Ich dachte, du bist mein Freund. Kinder vor sexuellem
Missbrauch schützen.
Brunnen Verlag, 8,95 Euro.
Das große und das kleine Nein.
Verlag an der Ruhr, 10,50 Euro.
Gewaltprävention in Kindergarten und Grundschule
RS/PR Die Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen nimmt immer mehr zu. Der Staat hilft nur begrenzt. Umso wichtiger ist es, dass den Fachkräften in Kindergarten und Grundschule Gewaltprävention frühzeitig vermittelt wird. Auch die Eltern müssen hier als Vorbild fungieren, damit Gewalt verhindert wird.
Gewaltprävention in Kindergarten und Grundschule
Nahezu wöchentlich erfahren wir über das Fernsehen, Radio oder Internet, wie gewalttätig es an manchen Grundschulen zugeht. Berlin ist immer öfter in den Medien. Aber auch andere Städte sind davon betroffen. Und selbst in den Kindertagesstätten ist aggressives Verhalten keine unbekannte Größe:
Die Kinder müssen sich immer häufiger mit Anpöbelungen, Gebrüll, Rüpeleien und Handgreiflichkeiten auseinandersetzen. Zweifellos eine beunruhigende Entwicklung, hervorgerufen durch ein ganzes Bündel von gesellschaftlichen Problemen und individuellen Ursachen.
Doch man kann der Gewalt entgegentreten, wissen die Präventionsexperten des Sicher-Stark-Teams seit über 20 Jahren zu berichten – mit Hilfe von Prävention bei den Fachkräften und durch einfühlsame und stärkende Begleitung der Kinder.
ErzieherInnen und LehrerInnen, aber auch LeiterInnen von Kitas und Grundschulen, müssen frühzeitig reagieren und Gewalt verhindern, denn jedes Kind, das geschlagen wird, ist ein Kind zu viel in Deutschland.
Je früher, desto besser
„Vorbeugen ist besser als heilen“, heißt eine Redensart. Das gilt in besonderem Maße auch für die Gewaltprävention. Schon die Kleinsten zeigen sich ab etwa
dem zweiten Lebensjahr manchmal aggressiv – doch dies gehört als „Trotzphase“ zur kindlichen Entwicklung dazu. Aber wenn man der Aggression und der Gewalt nicht frühzeitig Grenzen setzt, besteht zumindest bei einem Teil der Kinder die Gefahr, dass sie immer häufiger maßlos wird und irgendwann in Gewalt gegen Menschen und Dinge umschlägt.
Deshalb hat sich die Kitaleiterin Sonja Erhardt am 21.09.19 in Alsdorf auch dazu entschlossen, die Erzieher*innen einen Tag lang durch die Experten im Familienzentrum Eva Ofden schulen zu lassen.
Um Verhaltensstörungen dieser Art wirkungsvoll vorzubeugen, sollte der sozial verträgliche Umgang mit Aggressionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt und bevor Probleme mit Gewalt massiv auftreten, trainiert und eingeübt werden – nach Expertenmeinung des Sicher-Stark-Teams funktioniert das bereits im Kindergartenalter recht gut.
Auch die Einschulungsphase gilt als besonders günstig für Präventionsmaßnahmen, die die Entwicklung positiv beeinflussen. Je früher mit Prävention begonnen wird, umso mehr ist ein sozialer Umgang und soziales Lernen in den Kindergärten und Grundschulen möglich.
Je älter die Kinder sind, desto mühsamer wird es, sie von ihren eingeübten und „erfolgreich“ praktizierten aggressiven und gewalttätigen Verhaltensweisen abzubringen, vor allem, wenn sie sich schon auf dem sozialen Rückzug befinden.
Das Präventionsprogramm von Sicher-Stark unterstützt den Erwerb
von Kompetenzen
Es geht zwar durchaus rau zu in den Kindergärten – mit sehr unmittelbaren Formen von Gewalt, wie spucken, hauen, beißen, Haare reißen. Dieses Phänomen ist aber nicht in jeder Kita anzutreffen, wissen die Sicher-Stark-Experten aus jahrelanger Erfahrung zu berichten.
Gewalt lässt sich im Vorfeld mittels klarer Regeln vermeiden!
Leider sind aber in den ersten Schuljahren Hänseleien und Ausgrenzungen keine Seltenheit: Wir sprechen hier bereits von Mobbing, wenn Grundschulkinder dies jeden Tag ertragen müssen. Doch gleichzeitig sind Kindergarten- und Grundschulkinder in einer Entwicklungsphase, in der viele soziale und emotionale Kompetenzen erst noch erworben werden. Deshalb ist es wichtig, dass Fachkräfte gutes Wissen und Kompetenz besitzen und regelmäßig Fortbildungen besuchen.
Hier setzt das bundesweite und durch Fernsehen bekannte Sicher-Stark-Präventions-programm an. Lehrer*innen und Erzieher*innen nehmen regelmäßig an den Sicher-Stark-Fortbildungen teil. Das Programm von „Sicher und Stark“ will die sozialen und emotionalen Kompetenzen bei Kindern fördern. In ein paar Hundert Kitas und über Tausend Grundschulen ist es bereits umgesetzt worden.
Nähere Informationen finden Sie unter www.sicher-stark-team.de
GPS-Trackingsystem für Kinder!
Die Vor- und Nachteile, die Eltern und Fachkräfte kennen müssen!
1. Was sind GPS-Trackingsysteme für Kinder?
2. Wie funktioniert die Technik?
3. Die Geräteauswahl?
4. Was muss ich zum Datenschutz wissen?
5. Was sagen unsere Pädagogen und Psychologen
vom Sicher-Stark-Team zu den Trackingsystemen?
6. Welche Vor- und Nachteile haben die Trackingsysteme
für Eltern, Kinder und Fachkräfte?
1) Was sind GPS-Trackingsysteme für Kinder?
Seit Jahren werden Ortungsgeräte und Ortungs-Apps auf dem Markt angeboten.
Sind diese Geräte aber für Kinder und Erwachsene sinnvoll? Die Bundesgeschäftsstelle ist dieser Frage mit hochqualifizierten Präventionsexperten nachgegangen und kam zu folgenden Ergebnissen.
Heutzutage ist eine große Auswahl an sogenannten „Trackern“ erhältlich, mit denen man sein Kind ausstatten kann: Es gibt sie sowohl als Anhänger für den Hals oder für den Schulranzen als auch als kleine Uhr, Schuheinlage oder als Chip für die Bekleidung. Auch in einem Kinderhandy kann eine Tracking-App installiert werden.
Der Tracker ließe sich sogar unter die Haut tätowieren, was wir allerdings nicht empfehlen. Manche Geräte sind mit einen Alarmknopf ausgestattet, sodass die Eltern sofort über einen Notfall unterrichtet werden oder umgehend eine Nachricht erhalten, sobald der Sohn oder die Tochter einen vorgegebenen räumlichen Bereich – den Garten oder den Schulhof – verlässt (Geofencing).
Bei einigen Trackern kann auch über ein eingebautes Mikrophon mit den Kindern gesprochen werden bzw. eine akustische Überwachung erfolgen.
Die Bedenken, Ängste und Sorgen vieler Eltern werden von unterschiedlichen Anbietern bedient, sodass mittlerweile ein relativ großer und für die Anbieter lukrativer Markt für diese spezifischen GPS-Geräte entstanden ist, obwohl bereits viele Smartphones vergleichbare Funktionen bieten.
2) Wie funktioniert die Technik?
Mit der fortschreitenden Technik, insbesondere im Bereich Navigation und der technischen Entwicklung von kompakten und leistungsfähigen Endgeräten, ist ein Markt von GPS-Geräten, oder auch "Trackern", entstanden. Diese ermöglichen es, den Träger eines solchen Geräts über eine Ortungs-App ausfindig zu machen. Eltern können dadurch jederzeit über ihr eigenes Smartphone die Bewegungen ihrer Kinder metergenau verfolgen.
Die GPS-Tracking-Geräte nutzen mehrere Technologien zur Ortung des Geräts und der Verarbeitung sowie der Übertragung der erfassten Daten. Logisch lässt sich der Ortungsvorgang in vier Teilschritte unterteilen:
- Ortung des Geräts
- Senden der Daten an den Server
- Verarbeitung der Daten
- Darstellung der Daten auf dem eigenen Gerät
Zur Ortung des GPS-Trackers werden mehrere Technologien verwendet. Dabei kommt immer die zum Einsatz, deren Signal am stärksten ist. Diese Technologien werden nachfolgend separat erläutert:
GPS: Der sogenannte „Global Positioning Service“ ist ein von Amerikanern gestartetes Programm, das die weltweite Ortung ermöglichen soll. Hierzu wurden über 20 Satelliten in die Erdumlaufbahn geschickt, die von nun an bei der GPS-Navigation und GPS-Ortung helfen. Die Satelliten schicken hierbei immer in bestimmten Zeitintervallen Signale ab, die der GPS-Tracker empfängt – anhand dieser Signale und der Zeitverzögerung, die das Senden des Signals verursacht, kann so mit drei bzw. vier Satellitensignalen auf bis zu 1 Meter genau der momentane Standpunkt bestimmt werden.
GSM: Die GSM Ortung – als Kürzel für die frühere Bezeichnung „Groupe Spécial Mobile“ – bezeichnet die Ortung eines Geräts über das Mobilfunknetz. Hierbei wird sich die ständige Anmeldung des Geräts im Mobilfunknetz zunutze gemacht und so durch die Signalstärken der Sendemasten und verschiedenen anderen Informationen der Ort des Geräts zumindest ansatzweise bestimmt. Diese Methodik ist meist ungenauer als die GPS-Ortung, aber eine einfache Alternative.
LBS: In Kombination mit der GPS- und GSM-Ortung verwenden manche Tracker auch sogenannte „Location Based Services“, die Funktionen wie z.B. das Geo-Fencing oder die Routenplanung und -optimierung ermöglichen.
3) Die Geräteauswahl?
Die Auswahl ist inzwischen sehr vielfältig, daher können wir nicht alle Geräte und Apps erfassen, aber hier möchten wir eine kleine Auswahl vorstellen:
- „Weenect Kids” GPS-Tracker für Kinder
- „Trackimo” GPS-Tracker
- „Generic Smart Bluetooth Anti-Verloren” GPS-Locator Triangle
- „CkeyiN“ Wasserdichter GPS-Tracker
- „Eray Mini“ GPS-Tracker für Kinder
- „Kobwa“ Smart Watch für Kinder
4) Was muss ich zum Datenschutz wissen?
Datenschützer sehen ein Problem darin, dass die Geodaten auf weltweiten Servern verteilt gespeichert werden (informieren Sie sich, wo der Anbieter die Daten speichert) und man selbst keine Kontrolle und keinen Zugriff mehr darauf hat. Dieser Kontrollverlust über die eigenen Daten kann für einige beängstigend sein. Auf der anderen Seite stellen viele Nutzer aktuell freiwillig Unmengen an persönlichen Daten ins Internet, sei es über soziale Netzwerke oder die GPS-Ortung bei der Benutzung einiger Apps. Hier muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm die eigenen Daten sind.
5) Eine pädagogische Einschätzung der Vor- und Nachteile
Aus pädagogischer Sicht ist hier auf die Privatsphäre der Kinder zu achten. Kinder haben auch Rechte und einen unkontrollierten Geheim- und Intimbereich. Eltern können aufgrund ihres Erziehungsprivilegs (Artikel 6 Abs. 2 GG) dieses Recht in begründeten Fällen in einem vertretbaren Umfang einschränken. Im Hinblick auf die permanente Ortung, und gegebenenfalls auch akustische Überwachung von Minderjährigen durch GPS-Geräte und Tracking-Apps, könnte es Probleme geben, wenn ein Kind oder Jugendlicher keine Überwachung wünscht.
Auf den ersten Blick erscheinen diese Geräte ideal, um Eltern ihre Aufsichts- und Fürsorgepflicht zu erleichtern. Schließlich sind sie mit deren Hilfe stets darüber informiert, wo sich das Kind aufhält und können im Notfall frühzeitig eingreifen – vorausgesetzt, die Technik funktioniert.
GPS-Trackingsystem für Kinder! Die Vor- und Nachteile, die Eltern und Fachkräfte kennen müssen!
Eltern sollten allerdings kein falsches Sicherheitsgefühl bei den Kindern wecken.
Auch Eltern selbst sollten die Sicherheit nicht überbewerten, denn wenn beispielsweise ein Kind entführt wird, nützt so eine App erstmal wenig, zumal der Täter das damit verbundene Gerät wegnehmen kann.
Hier wäre vorab ein Sicherheitstraining, wie es das Sicher-Stark-Tam seit Jahren anbietet, sicherlich wirkungsvoller, um Kindern die eigenen Stärken und das "Nein sagen" zu vermitteln. Im Falle einer Kindesentführung kann eine Ortung natürlich schneller erfolgen und die Polizei eingeschaltet werden, sofern der Täter es nicht bemerkt und den Tracker rechtzeitig entfernt.
Man kann sich leicht einreden: „Es ist alles gut, dem Kind kann gar nichts passieren, es hat ja den Sender und ich kann jederzeit sehen, wo es sich aufhält.“ Die Technik allein kann Kinder jedoch nicht ausreichend schützen. Vielmehr brauchen Kinder vertrauensvolle Gespräche und Sicherheitstrainings, in denen auf Risiken angemessen hingewiesen wird. Dabei sollten Unsicherheiten thematisiert, sinnvolle Regeln aufgestellt und Absprachen getroffen werden.
Von dieser vertrauensvollen Vorbereitung profitieren Kinder sehr viel mehr, als von Geräten, die abgenommen werden können, deren Akku auch mal leer ist oder die beschädigt sein könnten und dann im Ernstfall nicht funktionieren.
Alle Erfahrungen im Bereich der Prävention zeigen, dass man seine Kinder am besten schützt, indem man sie stärkt. Dazu gehört das Zugestehen von altersangemessenen Freiräumen, die es ihnen ermöglichen, sich zu eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Überbehütung der Kinder und ständige Kontrolle stärken diese Entwicklung nicht.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Kinder bekommen das Gefühl, dass man ihnen nicht vertraut, dass nur Mama und Papa wissen, was am besten für sie ist. Dies kann auf lange Sicht zu Minderwertigkeitsgefühlen führen, sind sich die Sicher-Stark-Experten einig.
Denn wie sollen Kinder die nötige Eigenverantwortung und das notwendige Selbstbewusstsein
entwickeln, auch alleine Entscheidungen zu treffen, wenn ihnen die Eltern immer im Nacken sitzen und jeden Schritt nachverfolgen können?
Zum anderen erfahren Kinder ein falsches Verständnis von den Gefahren, die überall lauern. Sie bekommen das Gefühl, dass sie nur eine ständige Überwachung durch die Eltern mit Hilfe des GPS-Trackers richtig beschützen kann. Ein hochemotionales Klima der Angst wird erzeugt, in dem die Kinder sich nicht sicher fühlen, obwohl sie doch zwingend notwendig ihre eigenen, dem Alter entsprechenden, Freiräume bräuchten.
Eltern hingegen können in eine Art ungesunden Kontrollzwang verfallen, in dem sie alle paar Minuten den Standort des Kindes abfragen, so permanent unter Strom stehen und jegliche Gelassenheit und Vertrauen in ihr Kind verlieren.
Zusammenfassung:
Von Eltern ist eine Abwägung gefordert zwischen dem besonderen Schutzbedürfnis des Kindes und der Notwendigkeit, Kindern unbeaufsichtigte Erfahrungsräume zuzugestehen. Auf der einen Seite gibt es die (elterliche) Aufsichtspflicht, eine Pflicht zur Fürsorge, auf der anderen Seite sehen gerade ältere Kinder ein Ausspionieren als übergriffiges Eindringen in ihre Privatsphäre. Dies kann zur Rebellion führen oder es wachsen Kinder heran, die sich gar nichts mehr trauen und zutrauen.
Wie immer man sich auch entscheidet, Eltern sollten ihre Kinder niemals heimlich ohne deren Wissen tracken, denn das höchste Gut der Eltern-Kind-Beziehung ist und bleibt das gegenseitige Vertrauen. Diese Auffassung teilen auch die bayerischen Jugendämter.
6) Die Vor- und Nachteile für Eltern und Fachkräfte
Vorteile
- Kinder können schneller gefunden werden, wenn die Ortung funktioniert
- Man kann im Alltag ständig über den Aufenthaltsort seiner Kinder informiert sein
- Es kann einem ein beruhigendes Gefühl geben
- Die Polizei kann schneller informiert werden, wenn das Kind entführt wird
und der Täter den Tracker nicht bemerkt.
Nachteile
- Manche Geräte finden das Kind aufgrund technischer Störungen nicht,
z.B. weil es in bestimmten Gebieten kein Netz gibt
- Für ihre Einsatzfähigkeit müssen alle Geräte immer aufgeladen sein
- Erhöhter Stromverbrauch aufgrund des Einsatzes des zusätzlichen mobilen Geräts
- Pflege und Wartung
- Totale Überwachung der Kinder
- Bewegungsprofile können in falsche Hände geraten und somit viel Schaden verursachen
- Je nach Anbieter hohe monatliche Kosten
- Fehleinschätzung der Gefahren oder Vermittlung eines falschen Sicherheitsbewusstseins
Weitere Infos unter: Trackingsysteme
Über 100 Feedbacks von Eltern, Schul– und Kitaleitungen
Feedback von Ausrichtern
Sehr geehrte Frau Dr. Esser,
zunächst einmal möchte ich Ihnen und Ihrem gesamten Team meinen herzlichsten Dank für die unendliche Geduld mit mir aussprechen! Ich habe unheimlich viele Rückfragen bezüglich der Preise und der Organisation stellen müssen und alle Fragen wurden immer schnell, freundlich und kompetent beantwortet. Ich habe mich wirklich sehr über die Unterstützung gefreut!
Ich hatte bereits am Dienstag Gespräche mit Eltern und Kindern und auch die letzten zwei Tage habe ich viel Feedback bekommen. Und alle waren sich einig (ich gehöre natürlich auch dazu!): Der Kurs war einfach spitzen klasse! (Zitat der Kinder) Auch die Eltern waren super zufrieden und absolut begeistert!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht die letzte Veranstaltung in unserer Kita war, auch wenn ich selbst das dann leider nicht mehr mitbekommen werde. (Zumindest nicht mehr direkt…)
Vielen Dank auch an Herrn Schmitz! Er hat die Kinder wirklich super abgeholt und ihnen die Thematik so dargestellt, dass die Kinder es wirklich begriffen haben, wie sie sich am besten verhalten. Mein Sohn hat sogar schon gefragt, wann er wieder zu dem Kurs darf.
Den Fragebogen habe ich selbstverständlich ausgefüllt.
Vielen, vielen Dank nochmals für alles! Viele liebe Grüße; Sabrina Rieger
(auf Wunsch können wir Ihnen gerne Telefonnummer und Anschrift der Ausrichterin mitteilen.)
Kinder in Hamburg werden stark gemacht!
Sicher-Stark-Veranstaltungen in der Grundschule Stübenhofer Weg
1994 wurde das Sicher-Stark-Team ins Leben gerufen. Seitdem werden jede Woche in Deutschland Sicher-Stark-Kurse für Eltern, Kinder und Lehrkräfte durchgeführt. So auch in Hamburg.
Kinder in Hamburg werden stark gemacht!
Diesmal hat die Ausrichterin, Jessica Meding, die sich seit Jahren in Hamburg für den Kinderschutz einsetzt, die Sicher-Stark-Experten nach Hamburg eingeladen. Am 08.09.2019 wurden zwei Gruppen von dem Gewaltpräventionsexperten Ralf Schmitz geschult. Am Anfang standen Kennenlernspiele, danach erfolgte ein gut gemachter Lehrfilm und dann gab es viel Praxisbezug.
Alle Kinder und Eltern gingen mit vielen neuen Erfahrungen und Sicherheitstipps nach Hause.
„Kinder stark machen“
Neben der aktiven Schulung der Kinder gab es während der Sicher-Stark-Veranstaltung auch immer wieder Tipps für die Eltern. Wer Interesse hat, findet auf der Homepage www.sicher-stark-team.de viele weitere Hintergrundinformationen von den Profis gegen Kindesmissbrauch, Gewalt, Mobbing, Übergriffe und Internetgefahren.
Hintergrund:
Die Sicher-Stark-Initiative ist eine der führenden Non-Profit-Organisationen auf dem Gebiet der Gewaltprävention in Kitas und Grundschulen. Sie steht für moderne zielgerichtete Kommunikation
und erstklassige Präventionsexperten. In Deutschland ist das Sicher-Stark-Team längst eine feste Größe, wenn es um anspruchsvolle Veranstaltungen zu dem sensiblen Bereich Kinderschutz geht.
Mit pädagogisch und polizeilich geschulten Experten führt das Sicher-Stark-Team deutschlandweit Präventionskurse, Fachkräftefortbildungen, Webinare und Vorträge für Kinder durch und leistet somit
seinen Beitrag zum Kinderschutz.
Über 500.000 Kinder, Eltern und Fachkräfte nutzen bereits das deutschlandweite Kinderpräventionskonzept von Sicher-Stark.
Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein FÜR KINDER
Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Grundschulkinder in Arnsberg
Arnsberg /ppt/ Mit den Themen Missbrauch und Gewalt setzten sich die Zweit- und Drittklässler der Grundschulen in der Region auseinander. Mit ihrem Schnuppertageskurs war das Sicher-Stark-Team zu Gast bei Ausrichterin Manuela Mohn.
Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kinder.
„Wir erzählen euch jetzt eine Geschichte, in der Tante Knuddel und Onkel Sabbelschmatz Dinge tun,
die nicht angenehm sind und ihr Entscheidungen treffen müsst“, erklärt der Gewaltpräventions– sowie Missbrauchshexperte und Ex-Polizeibeamter Ralf Schmitz.
Doch zuvor schauen sie den Lehrfilm „Starke Kinder können sich wehren!“ an. Es ist mucksmäuschenstill im Schulungsraum, in dem Ralf Schmitz mit seiner Puppe Felix vor den Kindern sitzt, während er diese und weitere Geschichten erzählt.
Die Situation stellt eine unangenehme Umarmung und küssen dar. „Kein Kind muss das ertragen, denn der Körper gehört dir, und du darfst immer selbst entscheiden, ob sich etwas angenehm oder unangenehm anfühlt – und wenn es sich nicht gut anfühlt, darfst du immer „Nein“ sagen“, so Ralf Schmitz. „Ihr dürft euch auch immer Hilfe holen!“
Die Experten von Sicher-Stark haben ein eigenes
Präventionsprogramm für die Primärstufen
in Deutschland entwickelt!
Das Sicher-Stark-Team hat in 20 Jahren eine ganze Reihe von Modulen und Themen entwickelt, für starke Kinder und Eltern, aber auch, um Fachkräfte zu schulen. Sie reichen von der Selbstbehauptung, Selbstbewusst-sein, Selbstverteidigung bis hin zu realitätsbezogenen Rollenspielen. Rollenspiele über kreative Lösungen für klassische Eltern-Kind oder Kind-Kind-Konflikte.
Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kinder
Weitere Infos zum Programm unter https://www.sicher-stark-team.de/
Missbrauch und Gewalt stehen im Mittelpunkt eines insgesamt eintägigen Schnupperkurses mit dem Sicher-Stark-Team, das bereits an einigen hundert Grundschulen zu Gast war. Unter dem Titel „Mut tut gut!“ zeigen die Gewaltpräventionsexperten kindgerecht mit vielen Rollenspielen, wo Missbrauch anfängt und wie Gewalt verhindert werden kann, sodass auch weniger Mobbing-Opfer an den Grundschulen vorhanden sind.
Was zunächst völlig harmlos wirkt, kann fatale Folgen haben. Umso wichtiger ist es, stark zu sein und unabhängig sowie eigenverantwortlich über das eigene Leben zu bestimmen. Das heißt auch, in der Lage zu sein, Nein zu sagen, wenn es darauf ankommt.
„Es geht darum, Mut zu haben, richtig aufzutreten und Selbstbewusstsein auszustrahlen. Auch wenn eine Gruppendynamik einsetzt und Druck von anderen erfolgt“, sagt Ralf Schmitz.
Die realitätsbezogenen Rollenspiele zahlen sich aus, denn so erlernen die Kinder die richtige Strategie und Verhaltensweise.
„Wir hatten das Präventionsprogramm des Sicher-Stark Teams im Internet entdeckt und waren von Anfang an begeistert“, sagt Ausrichterin und Mutter Manuela Mohn aus Arnsberg.
Der Umgang mit den beiden Problematiken Missbrauch und Gewalt an Grundschulkindern, die in dem Schnuppertageskurs angegangen werden, sei wichtig, betont Mohn. Bei den SchülerInnen kommt der Sicher-Stark-Tag mit Realitätsbezug und Geschichten mit Raum für eigene Entwicklung gut an.
„Wir haben Situationen durchgespielt, die so oder ähnlich passieren könnten. Man ist jetzt ein Stück weit darauf vorbereitet und weiß, wie man sich selber verhalten und wie man Hilfe erhalten kann“, sagt Ben. Für Luise hat sich dabei herausgestellt, dass Hilfe suchen kein Zeichen von Schwäche, sondern eines von Stärke ist.
Sicher-Stark App hilft gegen Kindesmissbrauch
und Hackerangriffe
Alle Neuigkeiten, Fotos, Veranstaltungen und Termine landen so direkt in der Hosentasche. Wann immer es etwas Neues gibt, klingelt auf dem Smartphone. Und weil ein Smartphone eben auch ein Telefon ist, lässt sich per Knopfdruck gleich eine Verbindung herstellen. Die Sicher-Stark-App sorgt immer für den direkten Draht.
Code mit mobilem Gerät scannen
oder downloaden
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Internetsicherheit
Fit fürs Netz! Internetsicherheit für Sie und Ihr Kind
Wie mache ich mein Kind stark für den Umgang mit dem Netz und Co.?
Ein Webinar ist ein Onlineseminar, das über das Internet gehalten wird. Sie nehmen an Ihrem PC und Telefon von zu Hause aus teil und können den Sicherheitsexperten Fragen über das Telefon stellen.
Erwachsenen-Webinare
Mit ihnen haben Sie die Chance, alles zu erfahren, was Sie zum Thema „Kinderschutz / Umgang mit den neuen Medien“ schon immer wissen wollten, und das komfortabel von zu Hause aus.
Art Basis-Webinar Einzel-Intensiv-Webinar Familien-Intensiv-Webinar
Titel Wie ich die „Sicherheit“ Die besten Tipps, um Dein Kind FIT FÜRS NETZ
für die Familie erhöhe. zu schützen! RUNDUMSCHUTZ ELTERN-KIND-
Ihre Familie ist das Wich- für Sie! -TRAINING
tigste, was Sie haben!
Dauer 120 Minuten 5 Stunden 10 Stunden
Wo?
Hier!
Webinare für Kinder - Die ersten in Deutschland!
Kinder-Webinare
Ihr Kind erfährt alles, was Sie zum Thema "Internet" interessiert
und schon immer wissen wollten, und das komfortabel
von zu Hause aus.
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Dauer 60 Minuten 5 Stunden
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Eltern können 50% Fördermittel für die Weiterbildungen erhalten.
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In 17 Minuten erhalten Sie einen ersten Einblick, wie Sie sich anmelden, wie ein Sicher-Stark-Online-Kurs abläuft und ein paar Tipps, wie Ihr Kind sicher surfen lernt, gibt's obendrauf.
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Webinare für Grundschulkinder - die ersten in Deutschland!
Geld-zurück-Garantie
Sollten Sie im Internet einen Experten finden, der mehr zu diesem Thema weiß als RALF SCHMITZ, erhalten Sie die komplette Webinar-Gebühr zurückerstattet.
Sollten Sie oder Ihr Kind nach dem Webinar nichts gelernt haben, erstatten wir Ihnen den Betrag ebenfalls komplett zurück. Sie tragen kein Risiko, haben aber jetzt die Chance, alles zu erfahren, was Sie zu diesem Thema schon immer wissen wollten, und das komfortabel von zu Hause aus.
Die Onlinekurse / Webinare leitet Herr Ralf Schmitz, der führende Sicherheitsexperte in der Gewaltprävention an Grundschulen. Er hat sein 20-jähriges Fachwissen bereits in vielen Vorträgen an den Grund-schulen vermittelt und mehrere Hörbücher und DVDs zu diesem Thema veröffentlicht.
Der Referent
Die Vertretung führen Herr Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Helmut Zöpfl
oder Herr Prof. Dr. Dr. habil. Werner Sacher durch.
Einzelberatung statt Webinar
Kein passender Termin dabei? Buchen Sie eine Einzelberatung direkt bei einem unserer Coaching-Experten!
Die Einzelberatung kann telefonisch oder vor Ort erfolgen. Preis auf Anfrage. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.
Häufige Fragen (FAQ)
Welche KURSINHALTE werden in den Online-Kursen / Webinaren behandelt?
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Wie läuft ein Webinar® ab und wie hoch sind die Unkosten?
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Wann kann ein Webinar ausfallen?
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Ist das Kinder-Webinar® auch wirklich für ein Grundschulkind verständlich?
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Kinder können vielleicht nicht eine Stunde lang still sitzen - gibt es eine Pausen-Funktion?
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Gibt es im Anschluss Lernmaterial/Übungsaufgaben für Kinder?
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Wie lange kann ich dem Experten am Telefon Fragen stellen?
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Bekomme ich mein Geld zurück, wenn bei mir das Internet oder Telefon ausfällt?
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Bekomme ich mein Geld zurück, wenn ich oder mein Kind krank werden?
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Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann
Wie Kinder im Mehrgenerationenhaus (MGZ) in Mettmann sicher und stark werden und alles rund um Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehrgene-rationenhaus Mettmann.
Der führende Präventionsexperte an Grundschulen und Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz durfte die Veranstaltung leiten. Ralf Schmitz war bereits in ein paar hundert Einrichtungen in Deutschland unterwegs und verfügt über viel Erfahrung zu diesem Thema.
Eingeladen hatte Oliver Scharfschwerdt aus Mettmann in das MGZ (Mehrgenerationshaus).
Die Kinder und Eltern wurden am 7. Juli 2019 im Mehrgenerationshaus Mettmann geschult. Im Rahmen des Projektes „Mut-tut-Gut“ brachte Ralf Schmitz den Kindern bei, was zur Gewaltprävention gehört.
Wenn eine Siebenjährige auf dem Weg zur Schule von einem Autofahrer angesprochen wird, dann stehen allen Eltern die Haare zu Berge, denn jeden Tag werden Kinder angesprochen oder entführt.
Im Mehrgenerationenhaus (MGZ) wurden diese und viele andere Situationen trainiert, weil das Bewusstsein hierfür an Bedeutung gewonnen hat. Die Sechs-, Sieben- und Achtjährigen lernten den richtigen Umgang mit gefährlichen Situationen. „Das gehört selbstverständlich mit dazu,“ sagt Präventionsexperte Ralf Schmitz, der für die Bundesgeschäftsstelle mit dem Programm „Mut-tut-Gut“ tätig ist.
Die Kleinen stark zu machen, ihnen zu erzählen und in praktischen Übungen zu zeigen, wie sie sich schützen können, ist seine Lebensaufgabe. Projekte zur Gewaltprävention so wie das Mehrgenerationenhaus Mettmann sind wichtig.
Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann
Max hat festgestellt, dass Selbstverteidigung richtig Spaß machen kann. Melanie konnte ihr Selbstbewusstsein stärken. Sie hat gelernt, jetzt auch mal „Nein“ zu sagen. „Der spielerische Umgang mit den Themen Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernt sich am besten mit Spaß und Freude,“ so Ralf Schmitz. Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehr-generationenhaus Mettmann
Zu Beginn des Projekts hat er mit den Kindern ein Plakat mit „Regeln“ aufgebaut. „Die Kinder waren überrascht, was es alles gebe“, so der Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz. Jedes Plakat wurde noch einmal in einer Modul-einheit behandelt.
Bei den realitätsbezogenen Rollenspielen durften die Kinder selber mitwirken, was ihnen viel Spaß bereitete. Vor allem bei der Autosituation gab es einen Aha-Effekt, als Ralf Schmitz veranschaulichte, wie schnell man in das Auto gezogen werden konnte. Das sei auch vielen Eltern nicht bewusst. So haben auch sie am Ende von dem Projekttag profitiert und wurden in den letzten 60 Minuten geschult.
„Die Frage, ob sich denn schon merkliche Effekte gezeigt hätten, wurde bereits von einer Mutter bejaht,“ so Ausrichter Oliver Scharfschwerdt.
Viele Eltern haben das Familienpasswort umgesetzt. Denn die Kinder erzählen davon zu Hause.
Im Kindergarten und in der Grundschule selbst achte man nun auf dem Nachhauseweg mehr darauf.
„Aber am wichtigsten sind die Rollenspiele beim „Mut-tut-Gut-Kurs“, denn sie haben einen prägenden Effekt für die Kinder,“ weiß Ralf Schmitz zu berichten. Auch wenn es nicht alle Kinder gleich umsetzen, so haben sie doch schon mal das ein oder andere gesehen, gerochen und gefühlt, was sie noch nicht kannten.
Mit allen Sinnen hat er die Welt der Gewaltprävention mit den Kindern erkundet. Das präge sie für die Zukunft. Im Juni wird er wieder mit dem Projekt „Mut-tut-gut“ in Kindergärten und Grundschulen
unterwegs sein.
Geilenkirchen macht Kinder stark!
In Geilenkirchen war es wieder so weit. Geilenkirchen macht Kinder stark! Das bundesweit bekannte Kinderpräventionskonzept von der Sicher-Stark-Organisation wurde von Eltern und Kindern sehr gut angenommen.
Eingeladen hatte Mutter und Ausrichterin Sabine Fischer,
durchgeführt wurde der Kurs in der AWO-Kita in Geilenkirchen
AWO Kita Geilenkirchen macht Kinder stark!
Missbrauch, Gewalt und Mobbing
gibt es auch in Aachen. Umso wichtiger ist es, Kinder in der Region mit dem Sicher-Stark-Konzept zu stärken. Und genau darum kümmert sich die Bundesgeschäftsstelle mit dem seit 1992 immer weiter verzweigten „Starke Kids Netzwerk“. „Viele Kitas, Grundschulen, Vereine und Präventionsinitiativen konnten bereits durch das bundesweite Netzwerk und Elternforum gefördert werden. In Baesweiler wurde jetzt wieder ein kompletter Projekttag genutzt, um Kinder vor Missbrauch, Gewalt und Mobbing zu schützen.
„Die Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit,“ weiß Ausrichterin Sabine Fischer zu berichten, „denn in der Region gibt es Eltern, die der Auffassung sind, dass ihr Kind ausreichend geschützt wäre.“
Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet andere Zahlen: Der sexuelle Missbrauch an Kindern ist weiter gestiegen, ca. 40 neue Fälle pro Tag werden gemeldet, die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich weitaus höher!
Aus diesem Grund ist es wichtig, im Vorfeld aktiv zu werden, denn jedes Kind, das missbraucht wird, ist ein Kind zu viel.
Deshalb findet am 13. Juli 2019 ein Sicher-Stark-Kurs für Vorschulkinder und Kinder der ersten und zweiten Klasse statt. Wie beim Fußball steht dabei der Teamgedanke im Zentrum. Die Vorschulkinder stellten mit dem Sicher-Stark-Trainer Gruppenregeln auf und nahmen an einem eintägigen Training zum Thema „Mut-tut-Gut“ teil.
Alle Kinder waren sehr angetan von den Puppen Felix und Lara, die bei keiner der Sicher-Stark-Veranstaltungen fehlen dürfen.
Das Kinderpräventionskonzept von der Sicher-Stark-Organisation ermög-licht Kindern ein besonderes Lerner-lebnis in den Räumlichkeiten der AWO-Kita. Jedes Kind erfährt Stärken, von denen es vorher noch nichts wusste.
Seit Jahren werden auch große Schulklassen in mehrtägigen Workshops geschult. Dazu gehört als Schwerpunkt die Gewalt- und Suchtprävention. Wir hoffen, dass die Vorschulkinder diesen Sicher-Stark-Tag lange in guter Erinnerung behalten und nie in solche Gefahrensituationen kommen.
Ein besonderes Lob geht an die Ausrichterin Sabine Fischer, die die Veranstaltung perfekt vorbereitet hatte und die Kinder und Eltern mit viel Herzenswärme in Empfang nahm.
Der Name „Sicher-Stark-Team“ steht für eine der führenden Non-Profit Organisationen auf dem Gebiet der Gewaltprävention an Grundschulen und Kitas, für moderne zielgerichtete Kommunikation und hochkarätige Experten.
Gemeinsam mit den Grundschulen und Kindergarten unterstützen wir Sie seit über 15 Jahren dabei, Kinder „sicher und stark“ zu machen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Sicher-Stark-Team längst eine feste Größe, wenn es um anspruchsvolle Veranstaltungen und Schulungen zu dem sensiblen Bereich geht:
Wie kann ich mein Kind vor Gewaltverbrechen und Missbrauch schützen?
Mehr als 500.000 Kinder und Eltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben bereits an den Sicher-Stark-Veranstaltungen teilgenommen und sind begeistert!
Das Sicher-Stark-Team verwendet ein eigens entwickeltes und einzigartiges patentiertes Präventionskonzept, das Kindern spielerisch einfache, aber wirkungsvolle Handgriffe und Verhaltensregeln beibringt und sie nach dem Sicher-Stark-Training mit einem inszenierten Gefahrenparcours mit Alltagssituationen konfrontiert.
HIER ERREICHEN SIE UNS:
Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark-Team
Hofpfad 11 ● D-53879 Euskirchen
http://kinder.sicher-stark.com
RUFEN SIE UNS AN UNTER:
0180/555 01 33-3*
(*14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz,
Mobilfunkpreise können abweichen)
ODER SCHREIBEN SIE UNS EINE E-Mail:
info@sicher-stark.de
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www.sicher-stark-team.de